Ismaik-Anwalt greift Schäfer an

Löwen-Geschäftsführer Robert Schäfer soll dem Investor Hasan Ismaik eine Art Bettel-Mail geschrieben haben. Ismaiks Anwalt Michael Scheele reagierte entsprechend empört.
von  Dominik Hechler
Löwen-Investor Hasan Ismaik und sein Anwalt Dr. Michael Scheele
Löwen-Investor Hasan Ismaik und sein Anwalt Dr. Michael Scheele © Rauchensteiner

Löwen-Geschäftsführer Robert Schäfer soll dem Investor Hasan Ismaik eine Art Bettel-Mail geschrieben haben. Ismaiks Anwalt Michael Scheele reagierte entsprechend.

München Der Ärger zwischen dem TSV 1860 und seinem Investor Hasan Ismaik scheint kein Ende nehmen zu wollen. Wie die "SZ" jetzt berichtet, soll Geschäftsführer Robert Schäfer dem jordanischen Investor eine Art Bettel-Mail geschrieben haben. "Schäfer will 2,1 Millionen Euro von uns. Für die DFL", sagte Ismaiks Anwalt Michael Scheele der "SZ" - und verwies umgehend darauf, dass sein Mandant wegen dieses Schreibens empört gewesen sei.

Es geht hierbei um Geld, das die Löwen bis zum 23. Mai als Liquiditätsnachweis bei der DFL nachweisen müssen. Schäfer versicherte bis zuletzt immer wieder, dass der Verein diese Summe - etwa 1,5 Millionen Euro - auch selbst stemmen könnte. Oder etwa doch nicht? Scheele stellte in der "SZ" jedenfalls klar: "So lange sich der Verein und insbesondere Herr Schäfer so verhalten, ist ausgeschlossen, dass etwas passiert." 

Zudem wurde bekannt, dass Ismaik für den 24. Mai, genau einen Tag nach dem DFL-Stichtag, eine Aufsichtsratssitzung einberufen hat, zu der er persönlich in München erscheinen will. Um was es bei dieser Sitzung genau gehen soll, ist bislang nicht bekannt.

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