Ignjovski, der van Bommel von 1860

Trainer Maurer fordert mehr Aggressivität. Und Aigner weiß, wer das am besten beherrscht
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Glaubt weiter an seine Zukunft in Bremen: Aleks Ignjovski
Rauchensteiner/Augenklick Glaubt weiter an seine Zukunft in Bremen: Aleks Ignjovski

MÜNCHEN - Trainer Maurer fordert mehr Aggressivität. Und Aigner weiß, wer das am besten beherrscht

Am Samstag starten die Löwen mit dem Heimspiel gegen Bochum in die Rückrunde (13 Uhr, Liveticker bei abendzeitung.de). Trainer Reiner Maurer forderte in dieser Woche zum Auftakt „mehr Biss“ von seinen Spielern. "Wir brauchen mehr Aggressivität, mehr Entschlossenheit, wenn wir gegen Bochum gewinnen wollen. Der Maßstab dafür muss unser Heimsieg gegen Berlin sein. Die Einstellung und der Einsatz wie beim 1:0 damals. Das will ich auch am Samstag sehen.", verlangte Maurer.

Auch am Mittwoch nach dem Training betonte der 50-Jährige noch mal, dass er "natürlich keine Anweisungen" gibt, "Platzverweise zu provozieren", aber er hofft in der Rückrunde auf eine größere Portion Glück bei Schiedsrichterentscheidungen. "Man müsse das Glück notfalls auch mal erzwingen."

Am Samstag wird man dann also sehen, wie seine Spieler darauf reagieren werden. Offenbar haben die Löwen-Profis aber kein Problem mit der Forderung ihres Chefs nach mehr Aggressivität. Im Gegenteil. Vor allem Mittelfeldkämpfer Stefan Aigner findet es sogar gut und sagt: „Das ist genau das Richtige. Wir müssen ein bisschen dreckiger spielen und wenn es mal nicht so läuft den Gegner so attackieren, dass er schon eine gelbe Karte kriegt und dann vorsichtiger sein muss. Wir müssen beim Gegner vielleicht auch mal einen umhauen, dass die ein aus dem Spielfluss rauskommen und wir so wieder reinkommen.“

Aigner schaut da zum großen Nachbarn und meint: „Man sieht es ja bei Bayern bei van Bommel (Mark van Bommel, d. Red.). Der haut auch mal beim Gegner einen zwei, drei Mal um und so kommt der Gegner aus dem Spielrythmus raus.“ Und er verweist auf die Kollegen. „Auch bei uns gibt es Spieler, die vielleicht nicht mehr so viel Lust haben, wenn sie etwas auf die Socken kriegen. Das provozieren andere Mannschaften.“ Wen meint Aigner da konkret im Löwen-Team? Gibt es gar unter den Kollegen einen Typ wie van Bommel?

Aigner schmunzelt und antwortet sofort: „Na klar, den Aleksandar Ignjovski. Wenn man schaut, was der läuft und umhaut, da können wir schon stolz sein. Das ist Veranlagung.“ Und Aigner erklärt dies auch: „Ich glaube nicht, dass man zu einem Benny Lauth sagen kann, dass er auf der 6er Position spielen, jeden Ball ablaufen und drei Leute umhauen soll.“

Dann fügte Aigner noch hinzu: „Es ist natürlich schon die Aufgabe vom Benny, mir, Biero oder den anderen Offensivspielern, dass wir in 'Eins gegen Eins-Situationen' reinkommen und dann nicht aufstecken, wenn man zwei Mal hängen bleibt, sondern noch mal probieren. Irgendwann kriegt dann der Gegenspieler eine Gelbe oder Rote Karte.“ Reinhard Franke

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.