Ignjovski bald weg von den Löwen?
MÜNCHEN - Trainer Reiner Maurer hofft, dass nach der Verpflichtung von Eke Uzoma, kein anderer defensiver Mittelfeldspieler den Klub verlassen muss.
MÜNCHEN Er war gerade erst ein paar Stunden zurück, und schon stand Eke Uzoma für die Löwen wieder auf dem Platz. Beim 5:0-Testspielsieg beim Kreisligisten VfB Friedrichshofen kam der 20-jährige Nigerianer in der zweiten Halbzeit zum Einsatz, am Tag darauf sagte Löwen-Trainer Reiner Maurer: „Ich bin froh, dass er unseren Kader verstärkt“.
Ein anderer fehlte jedoch am Samstag, so wie auch schon in einigen Trainingseinheiten zuvor: Aleksandar Ignjovski. Der junge Serbe leidet zwar eigentlich nur unter Adduktorenproblemen. Doch weil Maurer Uzomas Verpflichtung auch damit begründete, dass „man nie wissen kann, ob alles so bleibt“, stellt sich die Frage, ob die Löwen ein lukratives Angebot für den begabten Serben, der aus Belgrad ausgeliehen ist, für den die Löwen aber die Kaufoption besitzen, eingegangen ist. „Ich will nicht hoffen, dass noch jemand gehen muss“, sagt Maurer zwar, „aber wir werden in jedem Fall mit einer schlagkräftigen Mannschaft an den Start gehen.“
Sollte Ignjovksi bleiben, schwirrt Maurer bereits ein System im Kopf herum, in dem er drei seiner vier defensiven Mittelfeldspieler (Lovin, Stahl, Ignjovski, Uzoma) zum Einsatz bringt. „Florin Lovin kann auch weiter vorne spielen“, sagt der Löwen-Trainer, der an ein 4-2-3-1-System denkt, in dem Lovin die zentrale Rolle der offensiven Dreierreihe einnehmen würde.
mpl
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