"Ich schätze, was er kann": Wird Maier zu Kauczinskis Kampf-Löwe?

Seit knapp einem Jahr ist Philipp Maier bei seinem Herzensverein, doch so richtig seinen Stempel aufdrücken konnte er dem TSV 1860 noch nicht. Jetzt könnte seine Chance kommen.
von  Matthias Eicher
Chance gegen Saarbrücken? Löwe Philipp Maier.
Chance gegen Saarbrücken? Löwe Philipp Maier. © sampics

Wer wird Sechzigs vakante Position im defensiven Mittelfeld füllen? Oder anders gefragt: Wer wird Markus Kauczinskis Kampf-Löwe? Bei der 0:4-Abreibung beim SSV Jahn Regensburg im letzten Drittligaspiel des TSV 1860 hatte Cheftrainer Markus Kauczinski mit Thore Jacobsen, Max Christiansen und davor David Philipp nicht die richtige Mischung erwischt, zuvor hatte mit Tunay Deniz ein verkappter Offensivspieler die Position bekleidet, der bekanntlich längerfristig ausfällt.

Vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken (Sonntag, 13.30 Uhr, im AZ-Liveticker) zeichnete sich ab, dass ein schon so gut wie abgeschriebener Spieler ein großer Gewinner werden könnte: Philipp Maier. Der Winter-Neuzugang des Vorjahres hatte unter Ex-Trainer Patrick Glöckner einen schweren Stand (nur zwei Spielminuten in zehn Drittligaspielen).

"Mit elf Philipp Maiers wirst du nicht erfolgreich sein"

Unter Kauczinski hingegen bekam er zuletzt mehr Einsatzzeiten und zahlte es mit kampfstarken Leistungen sowie einem Tor beim 4:0-Viertelfinalsieg im Toto-Pokal bei Regionalligist TSV Aubstadt zurück. "Mit elf Philipp Maiers wirst du nicht erfolgreich sein, mit elf Tunay Deniz’ auch nicht – und der ist ja jetzt eh verletzt", erklärte Kauczinski vor dem Saarbrücken-Duell: "Ich bin mit Philipp zufrieden, der vielleicht ein bisschen Zeit gebraucht hat, ich aber schätze, was er kann." Maier sei "präsenter".

Auch in der Startelf am Sonntag gegen den FCS?

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