Heinz Schmidt: "Einfach mal per Mail beworben"
Heinz Schmidt ist als neuer Vizepräsident des TSV 1860 künftig als Schatzmeister tätig. Seine Berufung durch Präsident Hep Monatzeder hatte einen kuriosen Verlauf.
München Er hatte sich in den vergangenen Wochen "über ein, zwei Dinge geärgert, die bei den Löwen so passiert sind", sagt Heinz Schmidt. "Und als ich gehört habe, dass der TSV 1860 ein neues Präsidium sucht, habe ich mich kurzerhand per E-Mail für einen Posten beworden." Ungewöhnlich. Aber Schmidts Vorstoß hatte Erfolg. Hep Monatzeder machte ihn zu einem seiner zwei Vizepräsidenten.
"Ich dachte mir, die wissen beim Verein vielleicht gar nicht, dass es Leute gibt, die sich gerne einbringen wollen. Deswegen auch meine Mail an den TSV 1860." Schmidt ist 52 Jahre alt, Steuerberater und stammt aus Rosenheim. Seit 1999 ist er Mitglied beim TSV 1860 und schon zum zweiten Mal Delegierter. Er soll im neuen Präsidium als Schatzmeister agieren. Seine erste Amtshandlung soll, so Monatzeders Wunsch, ein Kassensturz bei der KGaA und dem Verein sein. "Damit wir wissen, wo wir aktuell stehen", sagte Monatzeder.
