Heim nach Giesing: Der Traum lebt - mindestens bis Dezember

Die Sechzger müssen für die Rückkehr nach Giesing noch viel arbeiten und mindestens fünf offene Fragen klären. Und im Dezember könnte der Traum schon wieder vorbei sein.
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Das Grünwalder Stadtion.
Martha Schlüter Das Grünwalder Stadtion.

MÜNCHEN - Die Sechzger müssen für die Rückkehr nach Giesing noch viel arbeiten und mindestens fünf offene Fragen klären. Und im Dezember könnte der Traum schon wieder vorbei sein.

Es ist so eine Sache mit den Löwen. Sie spielen in einer Arena, die sie sich nicht leisten können, haben einen Vermieter, der sie am liebsten rausschmeißen würde und sie selbst würden am liebsten ja auch in die alte Heimat zurück. Nur: Ob sie sich das leisten können, ist ebenso völlig offen.

Auch die engagierte Arbeit der im April eingesetzten Projektgruppe Stadionzukunft konnte dabei keine richtigen Antworten finden. Zwar hat es die Gruppe geschafft, die Debatte um eine Rückkehr nach Giesing zu versachlichen, aber fix ist die Rückkehr noch lange nicht.

Zwar sei man sich einig, dass die Rückkehr in ein neugebautes Grünwalder Stadion, das dann 30.000 bis 35.000 Zuschauer fassen soll, für den Verein die beste und günstigste Alternative wäre, wie Projektleiter Christian Waggershauser erklärte, doch einer tatsächlichen Rückkehr stünden derzeit fünf Faktoren im Weg, die alle noch geklärt werden müssten.

"Dabei geht es um Brandschutz, Sicherheit, Baurecht, Finanzierbarkeit und den FC Bayern", so Waggershauser, "wenn nur ein Punkt davon nicht gfeklärt werden kann, dann platzt das ganze Projekt.

Bis Dezember muss zudem bereits die Stadt davon überzeugt werden, dass wenigstens die Probleme beim Brandschutz und der Sicherheit, zu der auch die Fantrennung und die Anfahrt zum Stadion gehört, gelöst werden können. Dazu hat das 1860-Präsidium bereits ein Gutachten in Auftrag gegegben, wie Präsident Rainer Beeck erklärte.

Im Dezember wird der Stadtrat über die Zukunft des Grünwalder Stadion entscheiden. Wenn die Löwen bis dahin kein tragfähiges Konzept vorlegen können, ist die Diskussion wohl ein für allemal gestorben. Mindestens einen Monat lang kann aber noch geträumt werden.

Hier gibt's die Pressekonferenz zur Stadionfrage im Video - in voller Länge:

Abendzeitung - Video

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