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Grünwalder Stadion: Noch lange keine Bagger in Sicht

AZ-Lokalchef Felix Müller über die Neuigkeiten zum Sechzgerstadion.
Felix Müller
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Geschichte und Gegenwart, Jugendkultur von heute und Kindheitserinnerung von früher, Kultstätte und Giesinger Wahrzeichen, ein Symbol dafür, dass auch mitten in dieser reichen Stadt nicht alles geschleckt zugehen muss: Für das Viertel, für München, die Münchner und die Fußball-Fans ist das Grünwalder Stadion sehr viel. Aber ganz sicher nicht verzichtbar.

Sechzig München lebt nur in Giesing

Welche Zukunft ihm vergönnt ist, ist trotzdem offen. Nach langem Hin und Her kommt das Thema zwar endlich wieder in den Stadtrat – die Zeichen aus dem Rathaus werden viele Löwen-Fans aber nicht begeistern. In wesentlichen Punkten sind sich Stadt und Verein offenbar weiterhin uneinig. Die echte Grundsatzentscheidung wird vertagt. Immerhin: Im Rathaus nimmt man das Thema ernst und ist sich bewusst, dass nur sehr schwer zu vermitteln wäre, warum man die Planungen beerdigt. Doch Bagger rollen noch lange nicht in Giesing.

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Bleibt zu hoffen, dass sich alle Seiten ihrer Verantwortung bewusst sind. Übrigens auch der TSV 1860, der im Rathaus teils arg forsch aufzutreten scheint. Sechzig München lebt nur in Giesing. Doch damit das höherklassig auf Dauer drin ist, sind die Löwen nun mal auf den guten Willen der Stadt angewiesen.

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  • Schwellenfuzzi am 19.03.2022 20:36 Uhr / Bewertung:

    Hoffentlich kommt da nie ein Bagger und dieser Wahnsinn wird schnellstens gestoppt.
    Die Stadt München schiebt einen riesigen Schuldenberg vor sich her, wie will man es begründen, ca. 70 Millionen Euro Steuergelder in ein marodes Stadion investieren. Das Geld wäre sicherlich für die Renovierung von Krankenhäusern, Kindergärten usw. weitaus sinnvoller angelegt. Wenn der TSV
    1860 ein größeres Stadion haben will , muss er sich selber darum kümmern, es bauen und auch finanzieren. Alternativ steht auch das Qlympiastadion zur Verfügung, hier gibt es sicherlich keine Probleme mit der Zuschauerkapazität und Infrastruktur.
    Die Umbaupläne für die Ruine GW Stadion sollten auf ewige Zeiten in der untersten Schublade in der Versenkung verschwinden.

  • Kein1860Fan am 18.03.2022 15:49 Uhr / Bewertung:

    Schon spannend, wie die Einzige realistische Option verworfen wird, dass 1860 mit dem GWS ein passables Stadion erhält.

    Und dann soll es möglichst ein neues Stadion für 40.000 oder mehr Zuschauer werden. Statistisch ist es realistischer, dass 1860 in die Regionalliga absteigt, als dass ein Aufstieg gelingt. Und selbst wenn Aufstieg in die 2. BL: Die meisten Aufsteiger aus der 3. Liga waren nach einem Jahr bereits wieder abgestiegen. Und dann wird darüber gemosert, dass nach dem Umbau das GWS nicht Bundesliga tauglich sei. Mindestens 30 Klubs wollen wieder zur BL zugehörig sein. Die Meisten haben hinsichtlich Stadion, Zuschauerzuspruch, Eigenkapital, Finanzen, Investoren, Sponsoren weit bessere Bedingungen als 1860. 1860 glänzt lediglich mit 60 Mio. € Schulden bei einer Überschuldung von rd. 50 Mio. € und ohne eigenem Stadion.

  • Kangaroo am 18.03.2022 15:01 Uhr / Bewertung:

    Die 60er sollen erstmal in die 2.Liga aufsteigen und dort auch bleiben, bevor sie einen Stadionumbau fordern. Solange sie noch in der 3.Liga rumgurken, brauchts keinen Stadionumbau. Dieses Jahr haben sie noch recht gute Chancen auf den Aufstieg. Hoffentlich wollen sie das auch. Ich auf jeden Fall wünsche ihnen den Aufstieg.

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