Großer Erfolgsdruck für die Löwen: Weg mit dem Rucksack!

Die Löwen steigen auf - zumindest, wenn es nach aktuellen Umfragen geht. Die hohen Erwartungen üben jedoch Druck aus auf die Spieler - und den tragen sie laut Trainer Maurer wie einen Rucksack mit auf dem Platz.
Maximilian Wessing |
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Die Nummer Eins des TSV 1860 Gabor Kiraly kam bei der 1:4 Niederlage der ungarischen Nationalmannschaft gegen die Niederlande nicht zum Einsatz.
sampics/AK Die Nummer Eins des TSV 1860 Gabor Kiraly kam bei der 1:4 Niederlage der ungarischen Nationalmannschaft gegen die Niederlande nicht zum Einsatz.

München – Bereits vor der Saison wurden die Löwen immer wieder genannt, als die Frage aufkam: „Wer schafft es denn, den Aufstieg in die erste Liga?“ Der ehemalige Löwen-Trainer Ewald Lienen sprach sogar davon, dass die Sechzger der Top-Favorit seien. Nach dem ersten Spieltag hat sich die Situation keinesfalls verändert – trotz der eher mageren Leistung beim jüngsten 1:0-Sieg gegen Regensburg.

In aktuellen Umfragen bekommen die Löwen häufig die meisten Klicks oder Anrufe. Ist diese Erwartungshaltung vielleicht (noch) ein bisschen zu hoch? Löwen-Trainer Reiner Maurer sprach nach dem jüngsten 1:0-Sieg gegen Regensburg davon, dass seine Akteure mit Rucksäcken über den Platz gelaufen seien. Sportchef Florian Hinterberger versucht deshalb, die Erwartungen im Rahmen zu halten. „Es ist schön, dass eine solch positive Stimmung im Umfeld herrscht. Wenn sich manche Fans jedoch nur fragen, wie hoch wir in Zukunft gewinnen werden – ich habe das allerdings noch nicht mitbekommen – dann habe ich dafür kein Verständnis.“

Um auch weiterhin in der Erfolgsspur zu bleiben, fordert der Sportchef deshalb: „Wir müssen besser Fußballspielen. Und mit dem Erfolg kommt die spielerische Leichtigkeit von alleine.“ Dann wäre der imaginäre Rucksack Geschichte. Auch Löwen-Schlussmann Gabor Kiraly bittet um ein wenig Geduld. „Von einer neuen Mannschaft kann man nicht erwarten, dass sie sofort überragend spielt. Wir müssen einige Dinge verbessern, daran arbeiten wir die ganze Woche. Doch es geht nicht sofort von eins auf zwei.“ Deshalb kann Kiraly noch weiterhin damit leben, wenn die Mannschaft nicht glänzt, aber punktet. „Wenn wir schlecht spielen und in Dresden 2:0 gewinnen, bin ich hochzufrieden.“

 

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