Große Erwartungshaltung gegen Oberhausen

Vor dem Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen gibt es einige Lichtblicke. Die AZ sagt, warum ein Dreier gegen RWO gelingen kann.
Joscha Thieringer |
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Endlich mal wieder zuhause jubeln statt ärgern! Gegen RW Oberhausen stehen die Vorzeichen auf einen Heimsieg für die Löwen-Elf von Trainer Reiner Maurer gar nicht so schlecht.
sampics/Augenklick Endlich mal wieder zuhause jubeln statt ärgern! Gegen RW Oberhausen stehen die Vorzeichen auf einen Heimsieg für die Löwen-Elf von Trainer Reiner Maurer gar nicht so schlecht.

Seit rund drei Monaten konnte der TSV 1860 zuhause nicht mehr gewinnen, doch vor dem Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen gibt es einige Lichtblicke. Die AZ weiß, warum ein Dreier gegen RWO gelingen kann.

München – In der Beschreibung von unerklärlichen Phänomenen sind fußballbegeisterte Menschen sehr kreativ: „Torflaute“ ist so ein Begriff. Das Spiel einer Mannschaft kann man sich demnach als Segelschiff vorstellen, dem der Wind – also die Tore – zum Vortrieb fehlt. Doch während das Schiff auf hoher See ohne Wind wenigstens auf der Stelle bleibt, gibt’s im Fußballsport ohne Tore  eine Rückwärtsbewegung, in der Tabelle.

Das hat der TSV 1860 in der Rückrunde erleben müssen. Die offensive Flaute ist der ständige Begleiter der Löwen. Sieben Tore aus den vergangenen elf Spielen ist die Negativmarke in der 2. Liga, ebenso die vier torlosen Remis.

Ein Gegner wie Rot-Weiß Oberhausen, der am Freitagabend in der Allianz Arena gastiert, kommt da gerade recht. Oder nicht, Herr Maurer? „Die Erwartungshaltung ist hoch gegen Oberhausen“, sagte der Löwen-Trainer am Donnerstag vor dem Abschlusstraining, „für uns kann es nur heißen, als Sieger vom Platz gehen. Alles andere wäre eine Enttäuschung.“

Doch welche Vorzeichen gibt es, die die Hoffnung der Sechzger-Fans auf einen glor- und torreichen Heimauftritt ihres Teams nähren? Die AZ nennt die wichtigsten:

- Der Gegner: RWO ist extrem auswärtsschwach, hat nur eines seiner zwölf Partien in der Fremde gewonnen. Gelingt den Löwen die Führung, sagt die Statistik einen ungefährdeten Sieg voraus: Der Tabellen-15. ging in dieser Saison auswärts nach einem Rückstand immer leer aus.

- Benny Lauth: Der Offensiv-Leader kehrt nach seiner Gelbsperre wieder zurück. „Er ist unser Toptorjäger, das sollte für zusätzliche Torgefahr sorgen“, meint sein Trainer Reiner Maurer.

- Das Training: „Am Mittwoch haben wir  Torabschlüsse im Strafraum geübt“, verriet Maurer. Der Mindelheimer ist überzeugt: „Die Ablaufgeschwindigkeit im Kopf ist entscheidend für den Torerfolg.“

- Das Glück: Mit dem Pech haben die Sechzger in dieser Rückrunde reichlich Bekanntschaft gemacht, späte Gegentreffer – gegen Duisburg, Düsseldorf und Aue – schlugen auf die Stimmung. Doch vor einer Woche durften die Löwen jubeln. Kevin Volland hatte in der 88. Minute das 1:0-Siegtor bei Union Berlin erzielt. „Das musste irgendwann so kommen“, findet Maurer.

- Kevin Volland: Der Jungstürmer ist in großartiger Verfassung, an den letzten vier Löwen-Toren war er direkt beteiligt (zwei Tore, zwei Assists). Geht’s nach seiner Ketchup-Theorie, dürfte es gegen Oberhausen einen klaren Sieg geben: „Zuletzt hatten wir ja eine Blockade vor dem Tor. Aber ich denke, das ist wie bei einer Ketchup-Flasche: Wenn’s mal läuft, dann läuft’s!“

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