Gabor Kiraly: Der Gärtner an seinem Fluss

Gabor Kiraly liebt die Natur. Kein Wunder, dass es den Löwen-Keeper in seiner Freizeit immer wieder an die Isar zieht. Mal allein, mal mit seiner Familie. „Hier kann ich dem Trubel entkommen”
Dominik Hechler |
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Die Isar ist der Lieblingsort Gabor Kiralys in München
Petra Schramek Die Isar ist der Lieblingsort Gabor Kiralys in München

München  Gabor Kiraly sitzt am Ufer der Isar, hat die Arme auf seinen angezogenen Beinen verschränkt und lässt den Blick in aller Ruhe über das Wasser schweifen. Nichts in der Welt könnte den Löwen-Torhüter jetzt aus dem Gleichgewicht bringen. „Ich liebe es einfach, hier unten an die Isar zu kommen”, sagt Kiraly dann ganz leise, fast schon andächtig. „Hier kann ich dem ganzen Trubel des Alltags mal ein wenig entkommen.” Kiraly erzählt weiter, dass „ich manchmal schon ganz früh morgens hier ans Ufer der Isar komme und mir dann den Sonnenaufgang anschaue”.

Wenn sein neunjähriger Sohn Matjas Ferien hat oder erst später in die Schule muss, geht er oft mit an den Fluss. „Er mag das auch. Wir sitzen dann nebeneinander, schauen aufs Wasser und genießen gemeinsam die Ruhe und die schöne Natur um uns herum”, sagt Kiraly, der vor seiner langen Karriere als Fußballer in Ungarn eine Gärtner-Lehre absolviert hat und nun mit seiner Familie in Giesing in unmittelbarer Nähe zur Isar wohnt. „Ich liebe es, mich in der Natur zu bewegen. Das ist einfach gut für den Körper und die Seele.”

Manchmal sind nicht nur Matjas und Gabor an der Isar, sondern der gesamte Kiraly-Clan. „Dann spielen wir ein bisschen Fußball, gehen ins Wasser zum Baden. Das macht nicht nur mir und meiner Frau, sondern vor allem auch meinem Sohn und meiner Tochter viel Spaß.” Er selbst geht auch gerne im Wald nebenan spazieren. „Oder wir machen halt eine Fahrradtour mit der ganzen Familie durch den Wald – immer der Isar entlang.”

Kiraly ist in seinem Heimatland Ungarn schon sehr naturverbunden aufgewachsen. „Wir haben in meinem Heimatort Szombathely auch einen kleinen See, der mitten in der Natur liegt – ein bisschen so, wie es hier an der Isar ist”, erklärt der 37-Jährige, der nachschiebt, dass „ich mir deshalb auch immer meine Rückzugsorte in der Großstadt gesucht habe. Als ich in Berlin gespielt und gewohnt habe, sind wir zum Beispiel häufig runter an die Spree gegangen. In meiner Zeit in London haben wir im Stadtteil Bromley gewohnt, weil es dort sehr viele Parks und Grünflächen gibt – das habe ich sehr gerne gemocht.”

Und auch wenn die Kiralys Urlaub machen, zieht es sie ans Wasser und in die Natur. „Wir fahren unheimlich gerne in Ungarn an den Plattensee. Da sind wir dann in unserer Heimat, am Wasser und in der Natur – einfach herrlich”, sagt Kiraly.

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