Funkel: Friend-Wechsel nicht zu spät
München Es kommt nicht oft vor, dass Friedhelm Funkel seinen volles Wechselkontingent ausschöpft. Auch in der Partie beim Karlsruher SC ließ der Löwen-Trainer zwei Optionen, brachte lediglich Rob Friend für Marin Tomasov. Und das in der 65. Minute. Zu spät? Zumindest könnte man diesen Eindruck gewinnen, wenn man betrachtet, wie viel Schwung der kanadische Nationalstürmer in den letzten 25 Minuten ins Spiel brachte. Für Funkel aber fand der Wechsel genau zur richtigen Zeit statt: "Wir hatten doch auch ohne Rob genügend Chancen. Zumal die Mannschaft nach dem 0:2 nicht eingebrochen ist und die beiden Treffer weggesteckt hat."
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Die Gründe für die Niederlage sah Funkel viel mehr in den beiden individuellen Fehlern vor den Gegentoren begründet. "Wir haben den Gegner zu zwei Toren eingeladen." So auch der junge Sebastian Hertner. "Er hat gerade mal sein drittes Zweitliga-Spiel gemacht. Er wird aus diesen Fehlern lernen. Außerdem hat er später einige gute Flanken geschlagen."