Funkel á la Bayern und Dortmund
Friedhelm Funkel verzichtet auf einen zweiten Stürmer und setzt seine Tor-Hoffnungen auf Alleinunterhalter Benny Lauth.
München - Normalerweise sagt Friedhelm Funkel vor der Partie wenig über seine Wunsch-Aufstellung. Diesmal ist es anders. Wie schon zuletzt in Köln wird der 1860-Trainer auch in Karlsruhe mit nur einer echten Spitze spielen. Diese Position nimmt Benny Lauth ein. Das erklärt Funkel bei der abschließenden Pressekonferenz.
Er wehrt sich allerdings dagegen, zu defensiv zu spielen. „So wird moderner Fußball gespielt. So spielen auch Bayern, Chelsea, Dortmund und Leverkusen“, erklärt er. Und weiter: „Das heißt auch nicht, dass wir nur mit einem Stürmer spielen. Die Spieler im Mittelfeld müssen immer wieder aufrücken und Benny Lauth immer wieder unterstützen, das haben wir im Training auch schon so geübt.“
Auch Benny Lauth glaubt, dass sich dieses neue System, unter dem der zweite Stürmer Rob Friend der Leidtragende ist, durchaus beweisen kann. „Für mich ist das ganz gut. Wichtig ist, dass die Außenstürmer nachrücken, damit ich vorne nicht ganz alleine bin.“