Fröhling: Wo es bei Rodnei noch hakt
München - Beim 2:0-Überraschungsssieg der Löwen gegen die TSG Hoffenheim in der Ersten Runde des DFB-Pokals konnte er nur zuschauen: Rodnei, neuer Innenverteidiger des TSV 1860, war nicht einmal im Kader gegen den Bundesligisten - und das, obwohl in der der Vorwoche beim 0:1 gegen Freiburg in der Schlussphase sein Pflichtspiel-Debüt feierte: Acht Minuten durfte der Brasilianer auflaufen und versuchte sich als Sturm-Tank, konnte die Löwen-Pleite aber auch nicht mehr verhindern.
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Löwen-Trainer Torsten Fröhling erklärt: "Rodnei arbeitet viel, der macht und tut. Er hat eine gute Entwicklung gemacht. Letzte Woche habe ich ihn reingeworfen, um die körperliche Präsenz in der Schlussphase zu haben." Besagte Präsenz bringt der wuchtige Abwehrspieler zweifelsohne mit, etwas anderes fehle dem 29-Jährigen aber noch: "Wir haben aber auch gemerkt, dass die Spritzigkeit doch noch nicht so da war, und auch die Beweglichkeit. Daran arbeiten wir", so Fröhling, der Rodnei in Abstimmung mit seinen Assistenten mehrmals in eine Höhenkammer schickte, um seine Ausdauerleistung schneller auf das erforderliche Level zu hieven.
Die Löwen müssen allerdings aufpassen, den ehemaligen Leipziger nicht zu überfordern: Nach der langen Leidenszeit wegen Leisten- und Adduktorenproblemen, noch im Trikot von RB Salzburg, soll er behutsam aufgebaut werden.