Flutlicht Osnabrück: Für die einen Segen, für die anderen ein Fluch
MÜNCHEN - Unter Flutlicht konnten die Löwen in dieser Saison bislang nicht einen Sieg bejubeln. Eine Serie, über die Freitags-Gegner Osnabrück nur lachen kann. Doch Trainer Maurer fordert 100 Prozent Einsatz.
Drei Spiele lang mussten die Löwen jetzt schon auf einen Dreier warten und obwohl es am Freitag (18.00Uhr) in Osnabrück gegen den Tabellen-14. der Zweiten Liga geht, stehen die Chancen, den Negativ-Lauf zu beenden, mehr als schlecht.
Der Grund klingt verrückt: Das Spiel ist eine Flutlicht-Begegnung – aber das gleißende Licht scheint bei Heimspielen auch auf die Osnabrücker Elf abzufärben. Seit April 2005, also beinahe sechs Jahren, ist der VfL in der heimischen Osnatel-Arena unter Flutlicht ungeschlagen, trotzte dabei zuletzt auch Liga-Größe Hertha BSC Berlin.
Löwen-Trainer Rainer Maurer jedoch lässt sich vor der Partie weder von zahlreichen Ausfällen auf Seiten der Sechziger noch von Osnabrücks Serie beeindrucken und fordert stattdessen von seinen Spielern fußballerische Grundtugenden: „Wir müssen gegen Osnabrück 100 Prozent Einsatz zeigen – auch für unsere Fans.“ Für die wäre ein Flutlicht-Sieg, zumindest was diese Saison betrifft, übrigens Neuland: Bei sämtlichen Abend-Partien in der laufenden Spielzeit zeigten sich die Löwen bislang schläfrig, nicht einen Flutlicht-Sieg konnte Maurer-Elf bislang bejubeln. mvh
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