Ex-Sportdirektor Hinterberger: Sechzig muss jetzt an Runjaic festhalten

Florian Hinterberger war Sportdirektor des TSV 1860, als Hasan Ismaik bei den Löwen einstieg. Vor dem Stuttgart-Spiel sagt er der AZ: Sechzig sollte weiter Kosta Runjaic vertrauen.
Linda Vogt |
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München/Weilheim – Florian Hinterberger war in den heißen Monaten mitten drin beim TSV 1860. Damals, im Mai 2011, als dem einstigen Bundesligisten nach Jahren der Misswirtschaft die Insolvenz und der Abstieg in den Amateurfußball drohte.

Er wurde damals Sportdirektor. Damals, als plötzlich Investor Hasan Ismaik aus Abu Dhabi ankam, den Großteil der Aktien erwarb und für die Giesinger Schulden in Höhe von geschätzt 18 Millionen Euro tilgte. Es war der Aufbruch in eine neue Zeitrechnung bei den Löwen.

Heute, knapp fünfeinhalb Jahre später, verfolgt der 57-Jährige, von dem sich die Sechzger Anfang 2014 wieder trennten, den Verein nach wie vor intensiv. Im Interview mit der AZ sagt der einstige Bundesliga-Spieler: „Anfangs war das Problem, dass Hasan Ismaik das Metier fremd war. Jetzt scheint er besser beraten zu sein.“

Lesen Sie hier: Löwen-Hammer! Runjaic streicht Liendl, Bülow und Busch

Seinem früheren Arbeitgeber rät er indes, trotz der schwierigen Situation weiter an Chefcoach Kosta Runjaic festzuhalten. „Vor der Saison hieß es: Wir haben endlich den richtigen Trainer und den richtigen Sportchef. Jetzt muss Sechzig den Worten Taten folgen lassen, wenn der Verein Kontinuität reinbringen will“, meint er. „Es hat nichts gebracht, ständig die Trainer zu feuern.“

Ein klares Votum für eine Weiterbeschäftigung des 45-jährigen Runjaic. Doch Hinterberger gehört heute nicht mehr zu den Entscheidern. Allen voran Sportchef Thomas Eichin wird am Freitagabend nach dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart (18.30 Uhr, live bei Sky und im AZ-Liveticker) abwägen müssen, ob er dem Löwen-Coach weiter vertraut.


Das vollständige Interview mit Florian Hinterberger lesen Sie am Freitag in der Printausgabe der AZ oder auf az-muenchen.de. Der einstige Sportdirektor spricht darin über die Wandlung von Investor Hasan Ismaik, die getrübte Selbstwahrnehmung der Sechzger und erklärt, warum der Klub gut beraten wäre, nicht schon wieder einen Trainer zu entlassen.

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