"Es wirkt alles ein bisschen unsicher"
Rückschlag für den TSV 1860. Der Punkt gegen Cottbus ist eine große Enttäuschung - die Stimmen zum Spiel.
München - Die Enttäuschung war den Löwen nach Spielschluss ins Gesicht geschrieben. Wieder kein Sieg zu Hause, wieder nur ein Punkt. Der Abstand zu Rang drei ist wieder angewachsen. Die Reaktionen der Löwen:
Benny Lauth: "Das war ein Gegner, den wir hätten schlagen müssen in unserer Situation. Schon das 1:0 hätte uns eigentlich reichen müssen, Cottbus hatte ja nicht eine Torchance bis dahin. Du darfst hier niemals nur einen Punkt mitnehmen. Wenn du so ein Spiel heute nicht gewinnst, kannst du nicht oben herankommen. Wenn du gegen ein Spitzenteam wie Hertha einen Punkt holst, ist das akzeptabel, aber heute langt das nicht. Es ist natürlich aber alles andere als hilfreich, wenn über die Woche ständig Unruhe ist."
Dominik Stahl: "Wir schaffen es einfach nicht, zu Hause unser Spiel so durchzuziehen wie auswärts. Es ist immer wieder ein Bruch drin. Ich habe in Sachen Austieg nie groß drüber gesprochen, aber es ist schon bitter. Wir erarbeiten uns immer wieder die Situation, oben herankommen zu können und schaffen es immer wieder nicht. Was ich nicht nachvollziehen kann, sind die vereinzelten Pfiffe der Fans, wenn es nach 50 Minuten noch 0:0 steht. Es kann keiner davon ausgehen, dass wir die Teams hier wegschießen."
Sportchef Florian Hinterberger: "Ich hätte mir gewünscht, dass sich alles um das Spiel gegen Cottbus dreht. Alles andere ist erst einmal zweitrangig. Die Heimpleite gegen Kaiserslautern macht mich immer noch wahnsinnig, das hat der Mannschaft einen Knax gegeben. Es wirkt alles ein bisschen unsicher. Aber ich glaube bis zur letzten Möglichkeit an den Aufstieg."
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