"Eingeschlagenen Weg nicht verlassen": Ismaik reagiert auf Fan-Protest beim TSV 1860

Löwen-Investor Hasan Ismaik gratuliert der Mannschaft zum Sieg gegen Oldenburg und kritisiert die Fans, die im Stadion mit mehreren Bannern gegen ihn und seinen Statthalter Anthony Power protestiert haben.
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Die Anti-Ismaik-Fahne am Samstag in der Westkurve.
Die Anti-Ismaik-Fahne am Samstag in der Westkurve. © IMAGO/Mladen Lackovic

MünchenHasan Ismaik dürfte es mittlerweile gewohnt sein, in der Westkurve des Grünwalder Stadions die Fahne mit seinem durchgestrichenen Konterfei wehen zu sehen. Beim 1:0-Sieg gegen den VfB Oldenburg wehte sie wieder – aber der Protest der Löwen-Ultras war diesmal noch deutlich nachdrücklicher. Mit mehreren Spruchbändern kritisierten die Fans Ismaik, dessen Statthalter Anthony Power und den Blog "dieblaue24".

Anstoß für die große Protestaktion ist vor allem der schwelende Streit um Markenrechte, der von Power mit großer Vehemenz gegen die Fanszene geführt wird. Die Hintergründe hat die AZ hier und hier dokumentiert. 

1860-Investor Hasan Ismaik: "Nur negative Botschaften aus der Kurve"

Ismaik gratulierte dem Team zum Sieg und schilderte seinen Gemütszustand nach dem Spiel in der Nacht auf Sonntag zweigeteilt – fand versöhnliche, aber auch kritische Worte zum ersten Heimspieltag der Saison und machte den Löwen-Fans wenig Hoffnung auf ein Einlenken in den genannten Streitpunkten. 

Er selbst sei "nicht der größte Ultra-Versteher", aber dennoch "überrascht [...], dass bei 1860 nur negative Botschaften aus der Kurve kommen, aber keine positiven für unsere Mannschaft, die unser uneingeschränktes Vertrauen genießt", verbreitete Ismaik über seine Social-Media-Kanäle. Und weiter: "Ich schätze die Arbeit der Fanszene, und trotzdem muss ich ihr sagen: Wir werden unseren eingeschlagenen Weg nicht verlassen [...]." Ein unmissverständliches Basta des Geldgebers, sich von Kritik aus dem Block nicht beirren zu lassen.

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Oberstes Ziel sei es laut Ismaik, den TSV 1860 wirtschaftlich und sportlich weiter voranzubringen. Dass bei der Frage nach dem Wie die Ansichten teilweise auseinandergehen – auch daran dürften sich beide Parteien mittlerweile gewöhnt haben. 

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