Die Stimmen zum Spiel
Der Schock sitzt tief nach der 2:4-Heimpleite des TSV 1860 München gegen Dynamo Dresden. Die Reaktionen zum Spiel.
1860-Torwart Gabor Kiraly:
„Die schnellen zwei Gegentore waren ganz schlecht für uns. Und auch das dritte und das vierte Tor sind direkt nacheinander gefallen. Danach haben wir noch Willen gezeigt und sind viel gelaufen. Aber bis auf die zwei Tore hat es nichts mehr gebracht. Es war heute bitter, aber so ist Fußball. Jedes Spiel nimmt einen eigenen Verlauf. Jetzt ist unsere Heimserie vorbei. Es war einfach nur ärgerlich, wir haben vier Gegentore zu Hause kassiert. Das darf nicht passieren.“
Löwen-Trainer Reiner Maurer:
„Das Spiel ist denkbar unglücklich für uns verlaufen. Die frühen Gegentreffer haben Wirkung gezeigt. Das vierte Tor war dann symptomatisch, das haben wir selbst geschossen und nicht der Gegner. Dynamo hat hier nicht unverdient gewonnen.“
„Der Platzverweis von Stefan Buck war ein Blackout. Danach wurden unsere Beine immer schwerer. Wir haben trotzdem auch mit zehn gegen elf versucht, Druck aufzubauen. Wenigstens sind uns dann noch die zwei Tore gelungen. Jetzt geht’s darum, die Mannschaft wieder aufzubauen.“
Löwen-Sportchef Florian Hinterberger:
„Wir sind aus dem Nichts in Rückstand geraten und haben uns das Leben später mit der saudummen Roten Karte selbst schwer gemacht. Wir wollten eigentlich in die Spitzengruppe rein oder zumindest Anschluss halten. Aber jetzt müssen wir uns wieder mühsam ranrobben. Wir durften uns daheim keinen Ausrutscher erlauben, jetzt ist es passiert. Das ist extrem ärgerlich.“
Dynamo-Trainer Ralf Loose:
„Großes Kompliment an meine Mannschaft. Wir waren von Anfang an wach und haben uns mit Bravour gewehrt. Durch die Tore haben wir dann das nötige Selbstvertrauen bekommen. Ich muss mich auch bei unserem phantastischen Publikum bedanken, für alle war München eine Reise wert.“
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