Die Löwen im Starkbier-Exil

Die Fußball-Abteilung vor dem Umbruch: Die wichtigsten Antworten vor dem Mitgliedstreff am Sonntag in Unterschleißheim.
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Er tritt nicht mehr an zur Wahl: Fußball-Abteilungsleiter Wolfgang Hauner
Imago Er tritt nicht mehr an zur Wahl: Fußball-Abteilungsleiter Wolfgang Hauner

Die Fußball-Abteilung vor dem Umbruch: Die wichtigsten Antworten vor dem Mitgliedstreff am Sonntag in Unterschleißheim.

MÜNCHEN In Internet-Foren sprechen manche Löwen-Fans schon vom „wichtigsten Tag seit dem Verkauf der Arena-Anteile“ an den FC Bayern. Die Mitgliederversammlung der Fußball-Abteilung des TSV 1860 an diesem Sonntag ab 13 Uhr sorgt schon im Vorfeld für Brisanz. Aber warum? Die AZ beantwortet die wichtigsten Fragen zum Treffen im Ballhausforum Unterschleißheim.

Worum geht es?

Wie alle drei Jahre um die Neuwahl der Abteilungsspitze. Der bisherige Leiter und Ex-Vize-Präsident Wolfgang Hauner, tritt nicht mehr an, da er nicht glaubt, im Verein noch so viel bewirken zu können wie er gerne würde. „Man muss die Zeichen der Zeit erkennen und wissen, wenn es vorbei ist“, so Hauner gestern zur AZ. Er will auch kein Amt mehr bekleiden, sondern "nur noch Fan und Mitglied" sein. Zum anderen geht es um die Wahl von diesmal 174 Delegierten, die im Herbst mit den Abgesandten der anderen Abteilungen über den neunköpfigen Aufsichtsrat entscheiden.

Wie war es das letzte Mal?

Recht chaotisch. Nach einem turbulenten Treffen im Mai 2006 stellte die Fanvereinigung „Pro 1860“ 123 der damals noch 185 Delegierten. Warum? Weil die „Pro“-Fraktion damals mehr Mitglieder in die Kleine Olympiahalle locken konnte als die Arge, das konkurrierende Fan-Lager.

Wie wird es dieses Mal?

Vermutlich anders. „Bei der Arge haben sie drei Jahre hingearbeitet, um sich die Mehrheit zurückzuholen“, sagt „Pro 1860“-Sprecher Hans Vonavka. Und auch Andreas Kern, der 2. Vorstand der Arge sagt: „Wir wollen die Wahl gewinnen.“ Dennoch ist das Klima zwischen „Pro“ und Arge entspannter als 2006. Eine Eskalation ist unwahrscheinlich.

Geht es auch ums Stadion?

Mit Sicherheit. Allerdings bringen lange Debatten nicht viel, darum kümmert sich nun der Arbeitskreis des Vereins, der die Alternativen zur Allianz Arena und eine Rückkehr ins Grünwalder Stadion prüft (AZ berichtete).

Warum ist das Treffen an diesem Wochenende?

Die Löwen haben spielfrei.

Warum Unterschleißheim?

Weil nicht nur Länderspielpause ist, sondern auch das letzte Starkbierwochenende. „Da waren die großen Bierkeller alle schon ausgebucht“, so Hauner, „da wir mit 2000 Teilnehmern rechnen müssen, blieb nicht viel Auswahl.“ So gab es schon Unmut über die lange Anfahrt aus der Stadt, vom S-Bahnhof gibt es aber Shuttle-Busse. Und einen optischen Vorteil hat das Forum für die Löwen allemal. Die Sitze sind blau. Florian Kinast

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