Die härtesten Löwen der Vereinsgeschichte

Von Miller bis Rösler: Das waren die härtesten Löwen der letzten Jahre. Sie gelten als Beispiel, denn Friedhelm Funkel sagt: "Unsere Spieler sind zu anständig".

AZ | 30. Oktober 2013 - 11:35 Uhr

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Klicken Sie sich durch unsere Bilderstrecke und sehen Sie, wer als Vorbild für die Löwen unter Friedhelm Funkel gelten kann.

Rauchensteiner/AK (3) 9 Klicken Sie sich durch unsere Bilderstrecke und sehen Sie, wer als Vorbild für die Löwen unter Friedhelm Funkel gelten kann.

Thomas Miller: 1989 bis 1997, 213 Profi-Spiele für 1860: Der Prototyp des eisenharten Verteidigers, ein Drecksack, wie er im Buche steht. Miller beherrschte die gesamte Klaviatur des harten Spiels perfekt, er war ein Grätschen-Virtuose – und ein Musterprofi noch dazu. Wurde trotz überschaubaren Talents im reifen Alter einer der besten Verteidiger der Neunziger Jahre – und führte die Mannschaft an. Nicht nur für Rudi Völler der unangenehmste Gegenspieler, den er je hatte.

Rauchensteiner/AK 9 Thomas Miller: 1989 bis 1997, 213 Profi-Spiele für 1860: Der Prototyp des eisenharten Verteidigers, ein Drecksack, wie er im Buche steht. Miller beherrschte die gesamte Klaviatur des harten Spiels perfekt, er war ein Grätschen-Virtuose – und ein Musterprofi noch dazu. Wurde trotz überschaubaren Talents im reifen Alter einer der besten Verteidiger der Neunziger Jahre – und führte die Mannschaft an. Nicht nur für Rudi Völler der unangenehmste Gegenspieler, den er je hatte.

Bernhard Trares: 1991 bis 1997, 133 Spiele für 1860: Aggressiv-Leader, der auch mit dem Ball umgehen konnte. Gemeinsam mit Reiner Maurer Kapitän der Aufstiegshelden von 1994. Sammelte 1994/95 drei Platzverweise, sehr wichtig im Abstiegskampf.

dpa 9 Bernhard Trares: 1991 bis 1997, 133 Spiele für 1860: Aggressiv-Leader, der auch mit dem Ball umgehen konnte. Gemeinsam mit Reiner Maurer Kapitän der Aufstiegshelden von 1994. Sammelte 1994/95 drei Platzverweise, sehr wichtig im Abstiegskampf.

Jens Jeremies: 1995 bis 1998, 78 Spiele: Legitimer Erbe von Thomas Miller. Meister der Grätschen und Nickligkeiten, opferte sich erst für die Löwen, dann für die Bayern auf. Auch auf Kosten der eigenen Gesundheit. Überall Publikumsliebling.

Rauchensteiner/AK 9 Jens Jeremies: 1995 bis 1998, 78 Spiele: Legitimer Erbe von Thomas Miller. Meister der Grätschen und Nickligkeiten, opferte sich erst für die Löwen, dann für die Bayern auf. Auch auf Kosten der eigenen Gesundheit. Überall Publikumsliebling.

Roman Tyce: 1998 bis 2007, 137 Spiele: Eigentlich ein feiner und dynamischer Mittelfeldspieler. Aber im ständigen Kampf mit den Schiedsrichtern und Gegnern. Ein Leader, wie er im Buche steht. Hatte oft Pech mit Verletzungen.

sampics/AK 9 Roman Tyce: 1998 bis 2007, 137 Spiele: Eigentlich ein feiner und dynamischer Mittelfeldspieler. Aber im ständigen Kampf mit den Schiedsrichtern und Gegnern. Ein Leader, wie er im Buche steht. Hatte oft Pech mit Verletzungen.

Jörg Böhme: 1996 bis 1998, 23 Spiele: Seine große Zeit kam erst nach den Löwen. Aber schon in jungen Jahren bei 1860 ein wilder Hund mit harter Spielweise.

firo/AK 9 Jörg Böhme: 1996 bis 1998, 23 Spiele: Seine große Zeit kam erst nach den Löwen. Aber schon in jungen Jahren bei 1860 ein wilder Hund mit harter Spielweise.

Torben Hoffmann: 2000 bis 2004, 2005 bis 2010, 224 Spiele: Beiname Turbo-Torben, das sagt alles. Harter Verteidiger, geborener Leader.

Rauchensteiner/AK 9 Torben Hoffmann: 2000 bis 2004, 2005 bis 2010, 224 Spiele: Beiname Turbo-Torben, das sagt alles. Harter Verteidiger, geborener Leader.

Matthias Lehmann: 2003 bis 2006, 81 Spiele: War einst mit 22 jüngster Kapitän der Löwen – und das völlig zurecht. Ein Spieler, der sich für nichts zu schade ist und ein unbequemer Zeitgenosse – für Gegner und Mitspieler. Ein Drecksack, der im Streit ging.

Rauchensteiner/AK 9 Matthias Lehmann: 2003 bis 2006, 81 Spiele: War einst mit 22 jüngster Kapitän der Löwen – und das völlig zurecht. Ein Spieler, der sich für nichts zu schade ist und ein unbequemer Zeitgenosse – für Gegner und Mitspieler. Ein Drecksack, der im Streit ging.

Sascha Rösler: 2001 bis 2002, 2009 bis 2010, 38 Spiele: Auch wenn seine Engagements bei 1860 recht glücklos verliefen: Ein unbequemer Offensivspieler. Markenzeichen: Trash-Talk, versteckte Fouls, Diskussionen mit Schiedsrichtern.

Rauchensteiner/AK 9 Sascha Rösler: 2001 bis 2002, 2009 bis 2010, 38 Spiele: Auch wenn seine Engagements bei 1860 recht glücklos verliefen: Ein unbequemer Offensivspieler. Markenzeichen: Trash-Talk, versteckte Fouls, Diskussionen mit Schiedsrichtern.

Von Miller bis Rösler: Das waren die härtesten Löwen der letzten Jahre. Sie gelten als Beispiel, denn Friedhelm Funkel sagt: "Unsere Spieler sind zu anständig".

München - "Ich muss auch mal ein Drecksack sein", meint Kult-Trainer Karsten Wettberg. "Unsere Spieler sind zu anständig", sagt der aktuelle Löwen-Trainer, Friedhelm Funkel. Fest steht: Die Löwen sind auf dem Platz zu brav, befinden sich unter anderem deshalb mehr oder weniger im Abstiegskampf der zweiten Liga.

Die AZ zeigt in der Bilderstrecke, wer die härtesten Löwen der letzten Jahre waren. Von Miller bis Rösler: An wem können sich die aktuellen Spieler ein Beispiel nehmen?

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