Die besten Löwen aller Zeiten: Der Rechtsaussen

Wer schafft es in die beste Löwen-Elf aller Zeiten? Es geht in die Schlussphase der Entscheidungen. Sie haben die Wahl. Wer war der beste Rechtsaußen?
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Harald Cerny steht zur Wahl zum besten Rechtsaußen bei den Löwen
abendzeitung Harald Cerny steht zur Wahl zum besten Rechtsaußen bei den Löwen

Wer schafft es in die beste Löwen-Elf aller Zeiten? Es geht in die Schlussphase der Entscheidungen. Sie haben die Wahl. Wer war der beste Rechtsaußen?

Die Leser der Abendzeitung wählen die beste Löwen-Elf aller Zeiten. Täglich stehen für eine Position, vom Torwart bis zum Offensivspieler, fünf Kandidaten zur Auswahl. Die Abstimmung geht in die Schlussphase – heute mit dem Rechtsaußen. Noch immer können Sie zwischen allen bisherigen Kandidaten wählen: bei abendzeitung.de. Morgen folgen die letzten Vorschläge: für den Mittelstürmer.

Aus Hinterbrühl zu den Roten

Harald Cerny (1995 bis 2007): Begann seine Karriere beim ASV Hinterbrühl. Kein Verein aus Wildmoserschem Hoheitsgebiet, sondern der 2. Klasse Niederösterreichs. Kurzes Gastspiel bei den Bayern, soll hier vernachlässigt werden. Über Tirol ging es dann nach Giesing. Stiller, unermüdlicher Arbeiter auf der rechten Seite. 263 Spiele, 17 Tore, 47 Länderspiele für Österreich, auch bei der WM 1998 dabei. Am Ende dauerverletzt, beendete 2007 deswegen auch die Karriere. Inzwischen ist er, psst, nicht weitersagen, Trainer bei der U14 des FC Bayern.

Ein Wirbler für den Aufsichtsrat

Fredi Heiß (1959 bis 1970): Begann noch unter Trainer Hans Hipp, grandioser Wirbler auf der rechten Seite. War beim torreichsten Derby der Münchner Geschichte dabei, als die Bayern 1959 mit 6:4 gewannen. Meister, Pokalsieger, acht Länderspiele. Er schoss das wichtige 2:0 im Halbfinal-Rückspiel gegen Turin. Der Speditionskaufmann wurde später Mitinhaber eines Fuhrunternehmens in Garching-Hochbrück, saß lange Jahre im Aufsichtsrat im Verein, einer der ganz wenigen Alt-Löwen, die bei 1860 noch etwas zu sagen hatten.

Der den Stein überwand

Toni Nachreiner (1976 bis 1980): Niederbayerisches Urgestein, Torschützenkönig 1976 (22 Tore) bei der SpVgg Deggendorf. Dann holte ihn Trainer Lucas zu den Löwen. Sein wichtigstes Tor 1977 im Olympiastadion das 1:0 in der Relegation gegen Bielefeld, als er den Ball unhaltbar für Torwart Uli Stein unter die Latte nagelte. Inzwischen fürchten ihn die Bundesliga-Spieler mindestens so wie zu seiner aktiven Zeit. Nachreiner ist Chefankläger im DFB-Kontrollausschuss, der etwa bei nicht geahndeten Tätlichkeiten ermittelt.

In der Zwischenzeit

Ivica Senzen (1979 bis 1982): Einer aus der Zwischenzeit. Jener kurzen Ära, in der die Löwen nach dem Wiederaufstieg 1979 endlich etwas aufbauen wollten. Und am Ende zwangsweise in der Bayernliga landeten. Einer aus der Ära um Völler, Sidka, Waas, die 1982 alle gingen. Verständlicherweise, wer wollte am Anfang der Karriere schon in der Bayernliga kicken. Nach drei Jahren bei den Löwen (82 Spiele, acht Tore) ging Senzen noch zu Austria Klagenfurt, mittlerweile ist er Scout und Bambini-Trainer bei Dinamo Zagreb.

Ein Bier zu viel

Ludwig Zausinger (1950 bis 1961): 1954 war er fest gesetzt für die WM. Als Bundestrainer Sepp Herberger sah, dass Zausinger beim Abendessen Bier statt Wasser trank, warf er ihn raus und nominierte Helmut Rahn nach. Der schoss dann das Siegtor im Finale gegen Ungarn. Zausinger kickte später noch in Salzburg und Kufstein. Wegen ihrer Körpergröße (beide unter 1,70) hießen Zausinger und sein kongenialer Sturmpartner Kurt Mondschein (er starb 2009) bei 1860 auch „Zwergerl-Sturm“ oder „Wunder-Stumpen“ genannt.

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