DFL über Löwen-Machtkampf: 50+1 erfüllt!

Die Deutsche Fußball-Liga hat zum aktuellen Geschehen des TSV 1860 Stellung genommen. Einen Verstoß gegen die 50+1-Regel sieht sie nicht.
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Felix Magath (u.) würde gerne bei den Löwen einsteigen, Investor Hasan Ismaik (r.)hat Gespräche über einen Verkauf aber abgebrochen. Ismaiks Statthalter und 1860-Aufsichtsrat Noor Basha (o.) sprach sich mehrfach für Sportchef Gerhard Poschner aus.
dpa, AZ-Montage Felix Magath (u.) würde gerne bei den Löwen einsteigen, Investor Hasan Ismaik (r.)hat Gespräche über einen Verkauf aber abgebrochen. Ismaiks Statthalter und 1860-Aufsichtsrat Noor Basha (o.) sprach sich mehrfach für Sportchef Gerhard Poschner aus.

München - Das Chaos beim TSV 1860 interessiert mittlerweile auch die Deutsche Fußball-Liga. Wird im Zuge des Machtkampfes zwischen Grünwalder Straße (Verein) und Abu Dhabi (Investor Hasan Ismaik) auch die 50+1-Regel eingehalten, die dem Verein die Entscheidungshoheit garantiert?

Sie wird. „Die DFL hat im Lizenzierungsverfahren die Statuten des TSV 1860 und der sich anschließenden Kapitalgesellschaften geprüft. Den Unterlagen zufolge wird die 50+1-Regel wie vom Ligaverband vorgeschrieben erfüllt“, teilte die DFL der „SZ“ mit.

Lesen Sie auch: Liveticker vom Löwen-Test gegen Kottern zum Nachlesen

Und was ist mit dem umstrittenen Sportchef Gerhard Poschner? Der hätte vom Verein gefeuert werden sollen, Ismaik war allerdings dagegen. „Sollten die Vertreter des Vereins die vertraglich eingeräumten Letzt-Entscheidungsrechte - beispielsweise mit Blick auf die Weisungsbefugnis gegenüber der Geschäftsführung oder die Zuständigkeiten des Beirats - nicht ausüben, so ist dies eine Ermessensentscheidung der Verantwortlichen.“

Heißt:  Die Löwen verhinderten die Entlassung Poschners, weil sie Ismaik nicht brüskieren wollten – nicht die entsprechende Rechtslage. Der Jordanier hätte den Löwen zum Jahresende ein Darlehen über sechs Millionen Euro kündigen können. Geld, auf das die Löwen angewiesen sind und daher von Poschners Rauswurf wieder abrückten.

Der hätte sowieso nur Sinn gemacht, wenn Ismaik seine Anteile an eine interessierte Investorengruppe mit Felix Magath als starkem Mann im Gepäck abgetreten hätte – der Jordanier hatte die Verhandlungen aber abgebrochen.

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