Der nächste Langzeitausfall: Bringt das Löwen-Lazarett 1860 zum Taumeln?
Der nächste langzeitverletzte Löwe – und auch eine Erklärung dafür, weshalb Aufstiegsaspirant 1860 in der Saison 2025/26 bisher unter seinen Möglichkeiten geblieben ist: Neuzugang Manuel Pfeifer (26), der sich im Abschlusstraining vor dem Heimspiel des TSV 1860 am vergangenen Sonntag gegen den 1. FC Saarbrücken (2:0) verletzt hat und nach Vereinsangaben bis zur Winterpause nicht mehr zur Verfügung steht, reiht sich in eine lange Liste an längerfristigen Ausfällen der Sechzger ein.
Nach den Innenverteidigern Jesper Verlaat (29) und Raphael Schifferl (26), Neuzugang Kilian Jakob (27), Spielmacher Tunay Deniz (31) und Offensivspieler Morris Schröter (30) erwischte es damit bereits den sechsten 1860-Profi, der aufgrund einer schwerwiegenden Verletzung fehlt. "Wir haben viele Ausfälle", hatte der neue Cheftrainer Markus Kauczinski bereits kürzlich erklärt.
Pfeifer aktuell zweitwertvollster Löwe
Mit dem österreichischen Außenbahnspieler muss nun auch noch derjenige Akteur passen, der mit 750.000 Euro zweitwertvollster Löwe ist und nach starken Formschwankungen von Kauczinski zuletzt wieder in die Startformation beordert worden wäre.
Viele der genannten Ausfälle kann und konnte der TSV im bisherigen Saisonverlauf nicht oder nur teils kompensieren, vor allem Kapitän Verlaat, der den Giesingern bereits seit zehn Spieltagen fehlt, aber zuletzt sein Trainingscomeback feiern konnte, ist hier zu nennen.
Jakob steht vor seinem Comeback
Während es Deniz, der nach seiner Operation am Samstag gegen Saarbrücken Tribünengast war, mit einem Kreuzbandriss am schlimmsten erwischte und die Sorgenkinder Schifferl und Schröter bereits in der vergangenen Spielzeit monatelang ausgefallen waren, steht Jakob nach einer Muskelverletzung und elf Spielen Zwangspause wieder kurz vor seinem Comeback.

