Das sagen Pereira und Neuhaus zum "Hurensohn-Skandal"

1860-Trainer Vitor Pereira drohen nach seinen verbalen Entgleisungen im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig nach wie vor Konsequenzen. Am Rande des Auswärtsspiels bei Dynamo Dresden äußerten sich der Portugiese und sein Dresdner Kollege Uwe Neuhaus zum "Hurensohn-Skandal".
von  az
Löwen-Trainer Vitor Pereira.
Löwen-Trainer Vitor Pereira. © Angelika Warmuth//dpa

Dresden - Nicht nur im Heimspiel des TSV 1860 vor Wochenfrist gegen Eintracht Braunwschweig ging's hoch her, sondern auch an der Seitenlinie: Im Rahmen der Auseinandersetzungen beider Trainerbänke soll 1860-Coach Vitor Pereira seinen Kollegen Torsten Lieberknecht als "Hurensohn" beschimpft haben - Pereiras Entgleisung, die von Lieberknecht anschließend öffentlich angeprangert worden war, lieferte den abstiegsbedrohten Sechzgern einen überflüssigen Nebenkriegsschauplatz.

Nachdem der DFB-Kontrollausschuss mittlerweile Ermittlungen gegen Pereira eingeleitet hat, die allerdings noch nicht zu einem Ergebnis gekommen sind, wurde Pereira vor dem Auswärtsspiel am Freitag bei Dynamo Dresden erneut auf die Posse angesprochen: "Mir ist das Spiel wichtig. Alles Andere hat mit Fußball nichts zu tun, das ist nicht mein Fokus", erklärte der 48-Jährige bei Sky.
 
Auf erneute Nachfrage, was er nach der Aufforderung des DFB nach einer Stellungnahme entgegnen werde, erwiderte er: "Ich habe es schon gesagt, ich kann mich aber nochmal wiederholen: Ich fokussiere ich mich auf das Spiel - es ist ein extrem wichtiges Spiels für uns."
 

Kollege Uwe Neuhaus, vor dem Spiel bisher noch nie mit Pereira und dessen Emotionswelten konfrontiert, sagte dazu: "Ich konnte bisher ganz gut vermeiden, Konflikte auszutragen. Wir haben in 90 Minuten so viel zu entscheiden, da sollte sich jeder darauf konzentrieren."

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