Das Rama-Versprechen: Bald wird's besser
München - Technisch gehört Valdet Rama ohne Zweifel zu den besten Löwen. Was dem Albaner aber fehlt, ist dabei die nötige Durchschlagskraft: Noch ist er ohne Tor und Assist in dieser Saison. Daher setzte es zuletzt Kritik von Trainer Torsten Fröhling: "Er ist ein außergewöhnlicher Spieler, ist unberechenbar. Mit seiner Qualität könnte er in der Zweiten Liga locker zehn, zwölf Tore machen und 15, 20 Assists. Er spielt zwei, drei, vier Spieler aus, aber es kommt nichts dabei rüber. Wir spielen mit sehr hohem Kraftaufwand. Da darf sich keiner rausnehmen", sagte Fröhling und warf Rama vor, nur für die Zuschauer zu spielen.
Auf Fröhlings mittelschwere Watschn angesprochen, sagte Rama zur AZ: Ich muss meine Leistung im Training bringen und will spielen. Der Trainer stellt aber auf und ich muss das respektieren. Klar würde ich mich selbst aufstellen, welcher Spieler würe das nicht tun. Ich kann nur sagen: Ich will so schnell wie möglich meine ersten Scorerpunkte machen und hoffe, dass es bald wieder aufwärts geht."
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Weil es bei den Löwen nicht läuft und der 27-Jährige zuletzt auch verletzt war, wurde er nun auch nicht für Albaniens Nationalelf nominiert. "Das hat mich natürlich enttäuscht, dass ich nicht dabei bin", gibt der Löwe zu, gibt sich aber optimistisch: "Für mich ist jetzt wichtig, dass ich bei Sechzig wieder spiele. Alles andere kommt dann von selbst. Ich gehe fest davon aus, dass wir bald wieder treffen und den ersten Sieg einfahren werden."
Und was ist mit Fröhlings Forderung, zehn, zwölf Tore zu schießen und noch mehr Assists draufzulegen? "Schön, dass der Trainer das so sieht. Das sollte eigentlich möglich sein", sagt Rama. Damit sollte er sich sputen, denn solche Werte hat's schon lang nicht mehr gegeben bei den Löwen.
