Das ist der "Rakic-muss-bleiben-Fan"
Im Trainingslager Maria Taferl hatte Löwen-Fan Roman Wöll ein Transparent mit der Aufschrift "Rakic muss bleiben" aufgehängt. Auch heuer ist der Fan wieder dabei.
BELEK - Ein Foto? Kein Problem. Im Gegenteil. „He is my best friend“, sagt 1860-Stürmer Djordje Rakic lächelnd. Damit meinte er nicht etwa Mitspieler Antonio Rukavina, sondern Löwen-Fan Roman Wöll. Er gehört zu den Fans, die 1860 überall hin begleiten, also auch in die Türkei. „Es ist mein circa zwanzigstes Trainingslager mit den Löwen“, sagt Wöll.
„Die Highlights waren ohne Frage die Trainingslager in Dubai und in Korea, aber ich bin positiv überrascht von Belek“, sagt er. „Das Hotel ist super, vor allem, weil so wenige Gäste derzeit dort wohnen.“ Die Beziehung zwischen Rakic und Wöll ist nicht nur deshalb so gut, weil sie fast die gleiche Frisur haben.
Im Sommertrainingslager im letzten Jahr in Maria Taferl hing Wöll ein riesiges Plakat an die Hauswand, auf dem groß aufgedruckt stand: „Rakic muss bleiben“. Er blieb in München – und somit Wölls Lieblingsspieler. Ohnehin ist sein Kontakt zur Mannschaft sehr gut, besonders zu Präsident Dieter Schneider. „Dieter Schneider kommt abends nach dem Abendessen noch häufig zu uns herüber und fragt, ob noch ein Platz frei sei“, berichtet der Löwen-Fan. „Da sagen wir natürlich nie nein.“
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