Collin Benjamin: "Wie nachts um zwei Uhr"
Collin Benjamin springt, seitdem er ein Löwe ist, zwischen den Positionen. Mal Innenverteidiger, dann auf Außen, zwischendurch im defensiven Mittelfeld. Nach seiner Aussage sei das kein Problem. „Ich will einfach nur spielen“, sagt er.
Florian Hinterberger wird diese Worte gerne hören. Gestern forderte der Löwen-Sportchef noch: „Das Ego muss immer zurückgestellt werden in einer Mannschaft. Ich habe da wenig Mitleid mit Collin, weil er ein Profi ist. Das ist eben der Fluch der Variabilität.“ Benjamin widerspricht ihm nicht: „Ich habe überhaupt kein Problem damit. Ich will einfach nur spielen und nehme das ganz gelassen hin“, so der Namibier. Groß umgewöhnen müsse er sich sowieso nicht mehr. „Ich muss zwei Minuten auf dem Platz umdenken, wenn ich die Position wechseln muss.“ Am sichersten scheint er sich jedoch auf der Außenverteidigerposition zu fühlen. „Wenn ich dort spiele, ist es so, als wenn ich nachts um 2 Uhr aufstehe, um zur Toilette zu gehen.“
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