Christopher Schindler: "Da fehlen mir die Worte"
Braunschweig -Torsten Fröhling und Christopher Schindler hatten Verständnis für die Pfiffe, die die Löwen nach der Pleite in Niedersachsen von den eigenen Fans ernteten. Kein Verständnis dagegen hatten sie für die Art und Weise, wie die Niederlage zustande gekommen war.
Kai Bülow: "Wir kriegen wieder viel zu früh das Gegentor und machen und so das Spiel kaputt. Wir waren nicht präsent genug und sind erst zu spät aufgewacht. An die letzte halbe Stunde können wir anknüpfen. Da haben wir uns Chancen erspielt, aber uns fehlt der letzte Punch."
Christopher Schindler: "Die Fans sind richtig enttäuscht und sagen mit Recht, dass es viel zu wenig war heute. Braunschweig hat uns aus ganz einfachen Situationen heraus in Schwierigkeiten gebracht. Da verlässt sich jeder zu sehr auf den anderen. Wir hatten vor dem Spiel Stimmung in der Kabine, waren laut. Wie dann die Tore fallen, da fehlen mir die Worte."
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1860-Trainer Torsten Fröhling: "Die Fehler, die wir heute gemacht haben, ärgern mich ungemein. Wir wollten hier ein Zeichen setzen, aber stattdessen kassieren wir in beiden Halbzeiten frühe Gegentore. Das 2:0 hat uns das Genick gebrochen. Braunschweig hat das clever gemacht und deswegen verdient gewonnen. Wenn die Fans so viele Kilometer hierher fahren, müssen wir uns nach so einem Spiel eben zurecht auch was anhören.
Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht: "Der einzige Kritikpunkt, den ich an meine Mannschaft habe, ist, dass wir nicht früher den Sack zugemacht haben. Hätten wir unsere Chancen genutzt, hätten wir uns nicht den Angriffen in der letzten halben Stunden erwehren müssen. 1860 hat sich hier nie aufgegeben und ich wünsche ihnen für die letzten Spiele alles Gute. An Traditionsvereinen wie Sechzig hängen meine Sympathien.“
1860-Sportchef Gerhard Poschner: "Wir haben heute in vielen Momenten nicht das getan, was wir hätten tun sollen. Dass die Fans enttäuscht sind, ist nachvollziehbar. Wir müssen schauen, dass wir eine solche Leistung wie heute nicht mehr wiederholen."