Buck: „Deswegen fühle ich mich hier bei Sechzig auch so wohl"

MÜNCHEN - Er ist einer der "Dauerbrenner" im Team von Reiner Maurer: Stefan Buck. Der Trainer gönnt dem Spieler vor der Partie gegen Ingolstadt eine kleine Auszeit. Und Buck fängt an zu schwärmen...
Trainer Reiner Maurer gönnt seinem Verteidiger Stefan Buck eine kleine Trainingsauszeit, damit der 30-Jährige gegen Ingolstadt "wieder voll aufgeladen" ist.
Als die AZ Buck am freien Dienstag erreicht und ihm vom Lob des Trainers erzählt, weiß der noch gar nichts vom freien Tag. Aber er ist froh. „Der Trainer ist hier für mich ein ganz wichtiger Faktor“, so Buck, „ich spüre einfach sein uneingeschränktes Vertrauen zu mir und ich glaube, das basiert alles auf sehr großem gegenseitigem Respekt und einer hohen Wertschätzung.“ Buck fügt hinzu: „Deswegen fühle ich mich hier bei Sechzig auch so wohl. Es ist ganz wichtig, dass man Vertrauen spürt. Das gibt mir Reiner Maurer und das ganze Trainerteam. Nur so ist es für mich möglich Leistung zu bringen.“ Und: „Es ist ein super Gefühl, wenn einem der Trainer ein paar Tage Pause gönnt. Herr Maurer hat auch letzte Woche beim Laktattest meine Werte gesehen und weiß mich richtig einzuschätzen.“
Buck ist glücklich über die Arbeitsbedingungen bei den Löwen. „Das ist ein hochprofessionelles Arbeiten, wenn man als Spieler auch zu seinem Chef gehen und einfach mal um einen Tag Pause bitten kann, wenn man angeschlagen ist. Wenn der Trainer einem das zugesteht, dann kann man nicht mehr viel hinzufügen.“
Ist die Zusammenarbeit mit Maurer die beste in seiner Karriere? Buck sagt: „Schon. Ich habe natürlich auch Trainer gehabt, wo das Verhältnis nicht so war wie in Karlsruhe (mit Eduard Becker, d. Red.), aber ich will jetzt auch gegenüber meinen ehemaligen Trainern nicht ungerecht werden. Es gab auch freilich schöne Momente mit Trainern in meiner Karriere wie in Augsburg zu Jos Luhukay, in Haching damals zu Harry Deutinger oder auch zum Gerland (Hermann Gerland, d. Red.) bei Bayern, mit denen ich ein super Verhältnis hatte. Buck spricht davon, dass es “natürlich Trainer schon zu meiner Jugendzeit gab, bei denen ich mich nicht so gefördert gefühlt habe, aber auch welche, die mich extrem unterstützt und weiter gebracht haben." Jetzt nach einem halben Jahr zieht Buck Bilanz und ist einfach glücklich bei den Löwen, hat mit seinem Wechsel zu 1860 alles richtig gemacht. „Ich fühle mich hier sauwohl. Bisher passt alles und für beide Seiten ist das eine gute Sache.“
Und was macht Buck, wenn die Kollegen am Mittwoch trainieren und er seinen Tag zum Verschnaufen hat? Buck meint ganz vorbildlich: „Ich werde schon auf dem Trainingsgelände sein, mich behandeln lassen und ein bisschen für mich laufen, das tut mir gut.“ Maurer wird’s gerne hören. Reinhard Franke