Bochums Hoogland: Das sagt er zu seinem Hand-Tor

Bochums Tim Hoogland hat im Pokal-Achtelfinale das entscheidende 2:0 gegen den TSV 1860 erzielt – ein irregulärer Treffer. Der Spieler selbst, der im Sommer eigentlich bei den Löwen landen sollte, sah das allerdings anders.
von  ME
Traf zum umstrittenen 0:2 gegen die Löwen: Bochums Tim Hoogland.
Traf zum umstrittenen 0:2 gegen die Löwen: Bochums Tim Hoogland. © Rauchensteiner/Augenklick

München – Aus der Pokal-Traum: Das verdiente 0:2 des TSV 1860 im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den VfL Bochum sorgte dafür, dass nun auch die letzte positive Nebenerscheinung der laufenden Katastrophen-Saison der Tristesse weicht.

Allerdings hätte das Spiel auch anders laufen können. Beim 0:2 kurz vor der Pause benutzte Bochums Tim Hoogland seinen Unterarm, um den Ball über die Linie zu bugsieren – der Treffer zählte trotzdem.

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„Ich denke ich war vielleicht mit dem Kopf am Ball und habe den auch mit der Hand ein bisschen berührt, aber auch den Pfosten berührt, es war auf jeden Fall keine Absicht und deshalb kann man das Tor auf jeden Fall geben“, sagte der Bochum-Akteur.

 

Im Sommer scheiterte ein Transfer zu den Löwen

 

Es ist schon eine bittere Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet Hoogland den Löwen den Garaus machte: Im Sommer hatte der 30-Jährige dem damaligen Sportchef Gerhard Poschner schon signalisiert, zu den Löwen wechseln zu wollen – der Transfer scheiterte allerdings am Notpräsidium um Siegfried Schneider, das Poschner aus seinem Amt kegeln wollte.

Sich nun auszudenken, was nun geschehen wäre, wenn Hoogland im Sommer ein Löwe geworden wäre, gehört zu den "Hätte-wenn-und-aber"-Szenarien, die sich Trainer Benno Möhlmann nach dem Spiel sparen wollte. Schließlich wurde den Löwen auch ein möglicher Elfmeter in der Schlussphase verwehrt.

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