Bleibt Funkel? "Wollen nicht rumeiern"

Der Löwen-Trainer erklärt, warum er der Richtige für den TSV 1860 München ist – Geschäftsführer Markus Rejek will schnelle Entscheidung.
von  Markus Merz
In diesen Tagen geht es um die Zukunft von Friedhelm Funkel.
In diesen Tagen geht es um die Zukunft von Friedhelm Funkel. © dpa

München - Diese Woche geht’s los. Löwen-Trainer Friedhelm Funkel wird sich mit Präsident Gerhard Mayrhofer und Geschäftsführer Markus Rejek zusammensetzen und seine Zukunft besprechen. Bleibt Funkel? Oder muss er gehen?

Am Montag hielt der 60-Jährige ein Plädoyer für eine Vertragsverlängerung und warum er der Richtige für 1860 ist: „Weil man eine klare fußballerische Entwicklung bei der Mannschaft sieht. Es gibt immer Rückschläge, bis man langfristig Erfolg hat.“

Die Vertragsgespräche, so viel ist klar, sollen unabhängig der offenen Sportchef-Position geführt werden. Das bestätigte Markus Rejek gegenüber der AZ: „Die Position des Trainers ist eine Schlüsselpersonalie. Da wollen wir nicht rumeiern.“

Derzeit spricht, trotz der zuletzt enttäuschenden Bilanz von nur zwei Siegen aus elf Spielen der Rückrunde, einiges für einen Verbleib von Funkel. „Wir spielen einen attraktiveren Fußball. Die Spielweise hat sich geändert. Das braucht Zeit und dafür haben wir Verständnis. Dieses Vertrauen brauchen das Trainerteam und die Mannschaft“, sagt Rejek.

Funkel wird das gerne hören. Für langfristigen Erfolg soll die Mannschaft verstärkt werden. „Mit jungen, laufstarken und willigen Spielern“, sagt Funkel. Dem widerspricht Rejek nicht. Auch das hört Funkel gerne.

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