Blau statt Rot: Löwen-Fans übermalen Wandermarkierungen

Die Fan-Rivalität zwischen Rot und Blau ist weithin bekannt. Einer oder mehrere Löwen-Anhänger tragen die "Feindschaft" nun offensichtlich in die Berge - die im ersten Augenblick lustig wirkende Aktion ist allerdings gar nicht so ungefährlich.
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Hier waren offensichtlich Löwen-Fans am Werk
facebook.com/SaalbachHinterglemm Hier waren offensichtlich Löwen-Fans am Werk

Die Münchner Fan-Rivalität zwischen Rot und Blau ist weithin bekannt. Einer oder mehrere Löwen-Anhänger tragen die "Feindschaft" nun offensichtlich in die Alpen - die im ersten Augenblick lustig wirkende Aktion ist allerdings gar nicht so ungefährlich.

München - Jeder Wanderer kennt die roten bzw. rot-weißen Wegmarkierungen, die einem auf dem Berg Orientierung bieten. Mit der Farbwahl hatten aber einige Wanderer nun offensichtlich ein Problem und färbten die Markierungen um - aus rot mach blau. Da in einem der Fälle auch noch ein Gipfelbuch in eine weiß-blaue Plastiktüte mit dem Vereinslogo des TSV 1860 München eingepackt war, besteht eigentlich kein Zweifel daran, wer hinter der Aktion steckt. Offensichtlich sind es Löwen-Fans, die die "Feindschaft" zum roten Stadtrivalen FC Bayern in die Berge Tragen.

Mit einem Post via Facebook machte der bekannte Touristenort Saalbach-Hinterglemm auf die Umgestaltung der Markierungen aufmerksam. "Lieber Wanderer mit den Lieblingsfarben Weiß-Blau! Wir haben überhaupt nichts dagegen, wenn du während deines Aufenthaltes unsere Gipfelbücher mit weiß-blauen Plastiksackerln noch wetterfester machst, aber bitte lass das nächste Mal den Farbtopf daheim", heißt es in dem Facebook-Post.

Trotz des humorvoll gehaltenen Duktus des Posts, weist die Gemeinde auf die Gefahr hin, die eine solche Aktion mit sich bringen kann. "Unsere Wegemacher werden gut eine Woche damit beschäftigt sein, deine Spuren zu beseitigen und die allgemein bekannten roten bzw. rot-weißen Wegmarkierungen wieder herzustellen. Diese weisen Wanderern den richtigen Weg und sind deshalb nicht zuletzt sicherheitsrelevant".

Laut einem Bericht der "Tiroler Tageszeitung" beschränken sich die umgefärbten Markierungen nicht auf Saalbach-Hinterglemm, sondern waren auch in Kitzbühel und Fieberbrunn zu beobachten - und das auch schon im vergangenen Jahr.

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