Blanco: Die Familie ist als Tattoo immer dabei
NEUSIEDL Ismael Blanco schaut kaum mal nach oben. Es scheint, als müsste der neueste Löwen-Zugang all die Eindrücke seiner ersten Tage erst verarbeiten. Da sind ihm die vielen neuen Gesichter, die neue Umgebung und die neue Aufgabe erst einmal zu viel. „Ich bin glücklich, dass ich hier bin”, sagt er zwar – doch vor Müdigkeit und Unsicherheit kann er seine Freude noch gar nicht zeigen.
Seit zwei Tagen erst gehört der 29 Jahre alte Stürmer dem TSV 1860 an. „Für mich verändert sich alles”, sagt er, „und mir fehlen meine Töchter und meine Frau.” Immerhin: Als Tattoos auf dem Arm sind seine Frau Marie und die einjährige Tochter Angelina bei ihm.
Auf eine lange Anpassungsphase aber hat Blanco, der den Spanier Guillermo Vallori als Übersetzer zur Hilfe hat, gar keine Lust. Von ihm, der laut Sportchef Florian Hinterberger „alles hat, was ein Stürmer haben muss”, erwarten die Löwen schon bald erste Tore. Und er auch. „Ob mit dem Kopf, mit dem Fuß oder sonstwie. Ist mir egal, Hauptsache ich treffe. Dafür bin ich da.”
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