Blanco: Bei Legia verschmäht, als Löwe gewollt
Für Ismael Blanco soll es bei 1860 nach einer schwierigen Zeit in Warschau wieder bergauf gehen. Wieso der Argentinier bei Legia nicht zurecht kam, erklärt Sechzig-Sportchef Hinterberger
Neusiedl – Am Dienstagabend wird es ernst für Ismael Blanco. Zwar wird der Argentinier dann erst zwei Trainingseinheiten mit seinen neuen Kollegen des TSV 1860 hinter sich haben, doch am Abend will und muss er sein Können im Test gegen Austria Wien (19 Uhr, Neusiedl) gleich mal unter Beweis stellen. Der 29 Jahre alte Stürmer soll eine Halbzeit lang zum Einsatz kommen.
Bei den Löwen erhofft sich der Südamerikaner freilich eine bessere Zeit als zuletzt bei Legia Warschau. Wieso es dort schlecht lief für Blanco, erklärte nun 1860-Sportchef Florian Hinterberger: „Der Trainer da wollte ihn eigentlich gar nicht haben. Außerdem haben sie dann nur mit einem Stürmer gespielt, dann war es schwer für ihn, sich zu behaupten. Für uns war das aber ein Glücksfall.“
Hinterberger verdeutlichte: „Die Sache ist doch die: Wenn ein Mann mit seinem Marktwert 30 Spiele in einer guten Liga macht, dann kriegen wir ihn gar nicht erst. Wir können also froh sein, dass es so gekommen ist.“ Und weiter: „Auch er will jetzt unbedingt zeigen, dass er das letzte halbe Jahr abgehakt hat.“
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