Bierofka: "Irgendwann platzt der Knoten"

Es ist wie verhext: Seit sechs Spielen wartet die U21 des TSV 1860 nun schon auf einen Sieg. Als Trainer-Neuling Daniel Bierofka das Ruder aus den Händen seines Vorgängers Torsten Fröhling übernahm, hatte sie also schon angefangen – die Seuche.
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Seit Mitte Februar Trainer der Löwen-U21: Daniel Bierofka.
sampics Seit Mitte Februar Trainer der Löwen-U21: Daniel Bierofka.

Es ist wie verhext: Seit sechs Spielen wartet die U21 des TSV 1860 nun schon auf einen Sieg. Als Trainer-Neuling Daniel Bierofka das Ruder aus den Händen seines Vorgängers Torsten Fröhling übernahm, hatte sie also schon angefangen – die Seuche.

 

München - Auch das 0:1 im Ostermontagsderby gegen die Bayern brachte keine Besserung. "Ich kann immer nur das Gleiche erzählen. Die Mannschaft hat gut gespielt, alles probiert. Sie hat mich keinesfalls enttäuscht oder frustriert. Ich kann ihr keinen Vorwurf machen. Leider treffen wir das Tor nicht", meinte Bierofka nach der neuerlichen Regionalliga-Pleite.

 

Es war wie so oft in den letzten Wochen: Die kleinen Löwen kombinierten bis zum Strafraum gefällig und sauber, echte Torchancen blieben aber selten. "Uns fehlt in der einen oder anderen Situation auch das Quäntchen Glück", glaubt der 36-Jährige, der selbst neun Jahre beim TSV 1860 unter Vertrag stand und dort die meiste Zeit seiner Profilaufbahn verbrachte.

 

Der neunmalige A-Nationalspieler scheint die Misere nicht persönlich zu nehmen. Wohl wissend, dass er für fünf Nullnummern gerade stehen muss. Die (Negativ-)Bilanz spricht Bände: Fünf Spiele, kein Erfolgserelebnis, ein mickriges Pünktchen, vier Pleiten, null Tore - obendrein Derby-Verlierer. Schmerzhaft zudem: Die Bayern-Reserve setzten ihren entscheidenden Treffer durch Lukas Görtler mitten hinein in die 1860-Drangphase.

 

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Noch hat der Reserve-Kader Korbinian Vollmann, Marius Wolf und Fejsal Mulic – das Trio erzielte in der laufenden Saison 25 Tore für die zweite Mannschaft und schaffte den Sprung zu den Profis – nicht vollwertig ersetzen können. Doch obwohl Coach Bierofka diesmal bis auf Stephane Mvibudulu (Sprunggelenksverletzung) und Andreas Scheidl (Ellenbogenverletzung) alle weiteren Akteure zur Verfügung standen, saßen nur vier Feldspieler auf der Ersatzbank.

 

"Irgendwann platzt der Knoten", glaubt Daniel Bierofka. Am besten tut er das gleich am kommenden Sonntag (14 Uhr). Dann geht's daheim gegen den Vorletzten SV Heimstetten. Positiv: Das Hinspiel gewannen die Sechziger klar mit 4:0.

 

 

 

 

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