"Bei mir ist es eine komplexe Geschichte"
Am Sonntag steht Stefan Buck beim TSV 1860 nach einer langen Pause mal wieder im Kader. Doch der 30-Jährige gibt sich vorsichtig und warnt vor zu großen Erwartungen.
München - Stefan Buck hat gar keine große Lust mehr, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, was nun in den letzten Wochen mit ihm los war. Viel wichtiger ist dem 30 Jahre alten Löwen-Verteidiger, dass er am Sonntag, wenn der TSV 1860 daheim gegen Union Berlin spielt, wieder zum Kader zählt. "Das freut mich jetzt erst mal ungemein", sagte er und erklärte: "Es ist einfach gut, dass ich wieder bei der Mannschaft bin."
Und doch merkt man ihm an, wie sehr es ihn wurmt, nicht genau zu wissen, weshalb ihn zuerst Rücken- und dann Oberschenkelprobleme so lange aus der Bahn warfen, dass er in der Vorbereitung nur unregelmäßig trainieren konnte und seit Saisonstart nur ein Pflichtspiel bewältigen konnte. "Es ist eine komplexe Geschichte bei mir, auf einmal kam eins zum anderen, und dann musste ich geduldig sein."
Und weil sich seine Leidenszeit nun schon so lange hinzog, will er sich diesmal auch zurückhalten, wenn's darum geht, wann er wieder voll bei Kräften sein könnte. "Ich habe ja schon ein paar Mal angefangen und musste dann wieder abbrechen. Man darf jetzt nicht zu schnell zu viel erwarten. Wenn ich jetzt zwei Wochen durchhalte und nichts passiert, dann kann ich sagen, jawoll, jetzt hält alles. Vorher bin ich lieber vorsichtig."
- Themen:
- TSV 1860 München
- Union Berlin