Bankplatz adé? Dennis Erdmann sieht sich "unter den ersten Elf"

München - "Solche Geschichten schreibt der Fußball", sagte Dennis Erdmann am vergangenen Samstag nach dem 1:1 des TSV 1860 bei Hansa Rostock bei "Magenta Sport".
Das Defensiv-Raubein erzielte nur drei Minuten nach seiner Einwechslung für den angeschlagenen Daniel Wein in der 42. Minute die zwischenzeitliche 1:0-Führung für seine Löwen. Die Partie im Ostsee-Stadion war für den Ex-Rostocker ohnehin etwas ganz Besonderes.
Erdmann trifft gegen seinen Ex-Verein
"Mich hat das angespornt, auch wenn sie mich ausgepfiffen haben, als ich reinkam. Ich find' das geil, das gehört dazu." Erdmann lief von 2015 bis 2017 für die Hanseaten auf.
Bei seinem aktuellen Verein in München musste Erdmann zuletzt häufiger auf der Bank Platz nehmen. "Ich habe ein paar Spiele nicht gespielt. Das ist ungewohnt für mich", erklärte Sechzigs Torschütze nach der Partie und schob gleich eine Kampfansage hinterher: "Es ist so, dass ich immer spielen will, mich auch unter den ersten Elf sehe." Dennoch nehme der Ex-Zweitliga-Spieler "den Bankplatz an", er "versuche das Beste draus zu machen".
Der Defensivspieler durfte in dieser Saison lediglich beim 2:1-Auswärtssieg in Zwickau von Beginn an ran, in Meppen und Rostock wurde der 29-Jährige jeweils eingewechselt. Allerdings ist es gut möglich, dass Erdmann zumindest gegen Saarbrücken wieder in der ersten Elf stehen wird. Ein Einsatz seines Kontrahenten Wein auf der zentralen Position vor der Abwehr ist aufgrund einer Oberschenkelverletzung fraglich.