Aygün erhält neuen Vertrag

Paderborn - Drei Gegentore sind für die Löwen eigentlich ungewöhnlich. Erst drei Mal musste Gabor Kiraly bis zum 2:3 in Paderborn zum Saisonabschluss heuer so oft hinter sich greifen in einem Spiel.
In Paderborn aber präsentierte sich die Viererkette außer Form: Rechtsverteidiger Antonio Rukavina blieb in seinem wohl letzten Spiel für 1860 blass, machte aber wenigstens keine Fehler. Die Innenverteidiger Stefan Bell und Necat Aygün dagegen patzten bei je einem Gegentreffer. Noch schlimmer erwischte es Daniel Bierofka. Der Kapitän musste bei seinem Startelf-Comeback auf der ungewohnten Position des Linksverteidigers auflaufen – und sah bei den ersten beiden Treffern ziemlich unglücklich aus. Coach Reiner Maurer gab sich verständnisvoll. „Daniel spielt sonst auf einer anderen Position. Dass es da zu Verständigungsproblemen kommt, ist verständlich", sagte er. „Daniel ist halt ein Offensivspieler und war manchmal ein bisschen zu spät wieder hinten", erkannte auch Präsident Dieter Schneider.
Sei’s drum, die gute Laune Schneiders konnte die Pleite in Paderborn ohnehin nicht trüben. Nächste Saisonkönnen sie sich schließlich revanchieren. Mit dabei sein wird dann auch noch Necat Aygün, dem Schneider eine Vertragsverlängerung in Aussicht stellte. „Er wird aller Wahrscheinlichkeit nach bei uns bleiben. Davon gehe ich stark aus." Aygün sei „wirklich eine Stütze für die Mannschaft. Deshalb hat er sich das verdient", so Schneider.