Auswärts mehr Punkte als in der Arena

Nach dem Löwen-Sieg in Berlin hat die Mannschaft in der Fremde besser gepunktet als zu Hause. Trainer Maurer sagt: "Das wollen wir ändern"
von  mpl
Fordert mehr Heimdominanz: 1860-Coach Maurer
Fordert mehr Heimdominanz: 1860-Coach Maurer © dpa

München - Platz fünf, zwei Punkte Rückstand auf Rang drei. Und das Ende Februar. Sicher, diese Ausgangslage vor dem Start in die Endphase der Saison hätte Löwen-Trainer Reiner Maurer gerne angenommen. Die Zahlen aber geben nur die Auswärtsbilanz des TSV 1860 wieder. Und weil die Löwen daheim weit hinter ihren Erwartungen hinterherhinken und in der entsprechenden Tabelle nur knapp vor einem Abstiegsplatz stehen, dümpeln sie im Gesamtbild eben nur im Mittelmaß herum: Platz zehn.

Nach dem 1:0-Sieg bei Union Berlin haben die Löwen in der Auswärtsbilanz 18 Punkte gesammelt, daheim, wo sie seit fünf Spielen auf einen Sieg warten, sind es nur 17. "Natürlich sind wir total unzufrieden, wenn wir zu Hause so oft Enttäuschungen erlebt haben", sagt Trainer Reiner Maurer, der genau weiß, dass er sein Ziel vom munteren Offensivspiel eher zu Hause als auf fremden Plätzen umsetzen kann.

"Wir müssen daheim mehr Dominanz ausstrahlen. Und wenn dann wieder Selbstvertrauen dazukommt, gewinnen wir auch wieder. Aber so schön die Auswärtspunkte auch sind, eigentlich kann es nicht sein, dass wir dort mehr Punkte als zu Hause holen. Das wollen wir ändern", sagt Maurer - am liebsten schon am Freitag, wenn Rot-Weiß Oberhausen in die Arena kommt.

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