„Alle stehen zu Daniel, das macht ihn stark“

Der ehemalige Sechzig-Spieler Willi Bierofka spricht im AZ-Interview über seinen Sohn, den neuen Löwen-Kapitän und warum der 1860 im Herzen trägt.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Schon er spielte für die Löwen, jetzt freut sich Willi Bierofka, dass sein Sohn Daniel zum Kapitän ernannt wurde.
Sampics/Augenklick Schon er spielte für die Löwen, jetzt freut sich Willi Bierofka, dass sein Sohn Daniel zum Kapitän ernannt wurde.

Der ehemalige Sechzig-Spieler Willi Bierofka spricht im AZ-Interview über seinen Sohn, den neuen Löwen-Kapitän und warum der 1860 im Herzen trägt.

AZ: Herr Bierofka, Ihr Sohn Daniel ist zum neuen Kapitän des TSV 1860 ernannt worden. Haben Sie mit dieser Entscheidung gerechnet?

WILLI BIEROFKA: Nein, überhaupt nicht. Aber mich freut’s ungemein. Das ist eine tolle Auszeichnung für ihn. Und ich sage Ihnen mal was: Er hat es sich auch irgendwie verdient: Daniel hat eine hohe Identifikation mit dem Verein. Das ist nicht gespielt, das ist einfach so. Sechzig bedeutet ihm sehr viel.

Hat er’s denn im Kreuz, die Löwen zu führen?

Daniel ist nicht der große Wortführer, er antwortet lieber mit Leistung auf dem Platz. Und dadurch hat er sich in der Mannschaft Anerkennung und Respekt geholt. Er wird in die Rolle reinwachsen.

War er schon mal Kapitän?

(lacht) In der F-Jugend der SpVgg Feldmoching – und im Perspektiv-Team 2006.

Auch die AZ-Leser haben im Internet abgestimmt: 99,4 Prozent halten Ihren Sohn für die Traum-Lösung als 1860-Kapitän.

Echt? Das ist viel. Daniel kommt bei den Fans einfach an, das sieht man schon allein am Trikotverkauf. Wenn wir ins Stadion gehen, dann laufen die Kids mit dem Trikot mit der Nummer 7 herum.

Ihr Sohn hat mit der Rückkehr im letzten Jahr vom VfB Stuttgart also alles richtig gemacht?

Es war das Beste, was er machen konnte. Er spielt zwar nicht mehr in der Bundesliga, aber ich spüre, wie es ihm gut tut, wieder bei 1860 zu sein. Daniel hat sich auch mit Leverkusen identifiziert, aber Sechzig ist sein Klub. Hier wird er von jedem akzeptiert, vom Team, den Fans, dem Präsidium. Alle stehen zu ihm. Das macht ihn stark. Er ist als Mensch viel ausgeglichener als zu Leverkusen- oder Stuttgart-Zeiten.

Interview: Oliver Griss

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.