Aigner bald wieder dabei
MÜNCHEN - Der am Syndesmoseband verletzte Mittelfeldspieler ist den Gips los! Möglicherweise kann er beim Derby in Fürth Ende November schon wieder dabei sein.
Stefan Aigner ist schon wieder bester Laune. Auch während seiner Verletzungspause ist der Ur-Löwe ganz bei der Mannschaft. Erst vor ein paar Tagen stand der verletzte Mittelfeldspieler am Zaun des Trainingsgeländes und schaute seinen Kollegen beim Training zu. Okay, nichts ungewöhnliches für einen, der mit Leib und Seele Löwe ist und am liebsten wieder mitkicken würde. Doch Aigner stand nicht nur ruhig da, nein, er hielt sich am Zaun fest, hielt seine Krücken in die Höhe und brüllte wie ein Fan zu den Kollegen auf Platz eins: „Sechzig, Sechzig, Sechzig!“
Hinterher sagte er zur AZ: „Zum Glück habe ich Automatikgetriebe, dann kann ich auch mit Gips Auto fahren. Sonst hätte ich gar nicht zu den Jungs fahren können.“ Bald muss er nicht mehr von draußen brüllen, sondern kann wieder mit den Kollegen auf dem Rasen stehen. Die Zeit des Zuschauens war eine Qual für Aigner. „Die ersten Tage wäre ich fast durchgedreht. Ich konnte mir ja nicht mal selber was aus dem Kühlschrank holen.“ Zehn Tage ist es jetzt her, als sich der Blondschopf im Heimspiel gegen Bielefeld (0:0, d. Red.) einen Anriss des Syndesmosebandes im linken Fuß zuzog. Was folgte, war kein Vergnügen für den 23-Jährigen.
Er musste ein paar Tage im Reha-Zentrum „Consports“ in die Reha. Doch die Leidenszeit ist bald vorbei. Seit Donnerstag ist Aigner den Gips nämlich los und die Krücken sind Geschichte. Der Mittelfeldspieler arbeitet schon wieder ganz emsig an seinem Comeback. Wann das sein wird? „Wenn alles glatt läuft, möchte ich zum Spiel in Fürth (29. November, d. Red.) wieder dabei sein“, so Aigner.
Reinhard Franke
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