Abschied vom Lebemann

Nach fast fünf Jahren beim TSV 1860 München ist Mate Ghvinianidze auf dem Absprung in Richtung Ukraine. Sportdirektor Stevic ist optimistisch, den einträglichen Transfer bald zu realisieren.
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Auf dem Sprung zum Krim-Verein Sevastopol: Mate Ghvinianidze.
MIS Auf dem Sprung zum Krim-Verein Sevastopol: Mate Ghvinianidze.

MÜNCHEN - Nach fast fünf Jahren beim TSV 1860 München ist Mate Ghvinianidze auf dem Absprung in Richtung Ukraine. Sportdirektor Stevic ist optimistisch, den einträglichen Transfer bald zu realisieren.

Reiner Maurer wollte nicht so richtig traurig werden, dem bevorstehende Abschied von Innenverteidiger Mate Ghvinianidze sieht der Coach vom TSV 1860 München gelassen entgegen. „Das ist auch ein wirtschaftlicher Faktor“, sagte Maurer am Freitag, „so wie es aussieht, würden wir auch noch ein wenig Geld für ihn bekommen. Das könnte sich heute entscheiden.“

Derzeit hält sich der 24-jährige Georgier auf der ukrainischen Halbinsel Krim auf und durchlief am Freitag eine sportmedizinische Untersuchung beim dortigen Erstligisten PFK Sevastopol. 1860-Sportdirektor Miki Stevic ist optimistisch, den Transfer zeitnah vermelden zu können. „Der Junge ist fit, das hat man bei seinen letzten Spielen gesehen“, sagte Stevic am Freitag zur AZ.

Es wäre ein gutes Geschäft, denn Ghvinianidze, der 2006 als hoffnungsvolles 19-jähriges Talent aus Moskau zu den Löwen kam und dessen Vertrag ohnehin zu Saisonende auslaufen würde, ist längst nicht mehr erste Wahl in Maurers Kader. Kai Bülow und Youngster Stefan Bell haben ihm den Rang abgelaufen. Statt durch Leistung fiel der wuchtige Georgier seit einiger Zeit eher durch Eskapaden auf. Seine Ausflüge ins Münchner Nachtleben sind wohlbekannt. Im November war er beim Feiern in der Edel-Diskothek „8seasons“ ertappt worden – mit einer Magnumflasche Schampus in der Hand und glasigem Blick. Die Geldstrafe vom Verein, die folgte, war nicht seine erste.

Und so witzelte Maurer am Freitag über den wahrscheinlichen Abgang des Lebemanns: „Vielleicht werden wir ein wenig Ärger mit einigen Münchner Diskotheken bekommen.“

J. Thieringer

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