37 Grad? "Es ist zu heiß für Fußball"
München - Guillermo Vallori lacht laut auf. "Die Leute kommen immer zu mir und sagen, 'Hey, Gui, du bist doch Mallorquiner, da darf dir die Hitze doch nichts ausmachen!' Und hey, ich liebe die Sonne. Aber bei diesem Wetter sollte man am Strand liegen und nicht Fußball spielen. Es ist zu heiß für Fußball."
Was natürlich nicht heißen soll, dass ausgerechnet der Löwen-Kapitän vor dem ersten Saison-Heimspiel gegen den FSV Frankfurt am Sonntag (13.30 Uhr, Sky live) kneifen wird. "Die Bedingungen sind für alle gleich. Und wir sind Profis, natürlich spielen wir - und werden unser Bestes geben. Der Trainer hat uns aber auf den Weg gegeben, möglichst ökonomisch zu spielen, den Ball viel laufen zu lassen, dann müssen wir nicht unnötig viel laufen", sagt er.
Keeper Gabor Kiraly ist eigentlich sogar ein Sonnen-Muffel. Dennoch sagt er: "Wir sind es gewohnt, auch bei solchen Temperaturen zu spielen. Es ist anstrengend, aber wir halten das aus." Seine berühmte Jogginghose wird er trotz prognostizierter 37 Grad unter der Mittagssonne nicht ausziehen. "Wieso auch? Ich mache alles so wie immer. Ob mit langer oder kurzer Hose, Regen, Schnee oder Hitze: Wichtig ist nur, dass wir gewinnen."