1860 verzichtet auf Nicht-Abstiegsprämie

Die Spieler des TSV 1860 können vom Verein keinen zusätzlichen Anreiz erwarten, sich im Abstiegskampf noch mehr reinzuhängen.
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Wie geht's weiter mit dem TSV 1860?
Rauchensteiner Wie geht's weiter mit dem TSV 1860?

München - Deutschland wurde 2014 sicher nicht Weltmeister, weil der DFB eine Rekordprämie auf den Titel ausgesetzt hatte. Geschadet hat es aber mit Sicherheit nicht. Auch Nicht-Abstiegsprämien sind keine Seltenheit im Profi-Fußball. Und nicht selten zeigen sie Wirkung. 

Löwen-Sportchef Gerhard Poschner hat nun aber klargestellt, dass es eine solche Prämie bei 1860 nicht geben wird. "Wenn nicht von innen heraus kommt, den Klassenerhalt unbedingt schaffen zu wollen, kann man es nicht mit einer Prämie heraufbeschwören." 

Poschner stellt damit die Charakterfrage: Geht es den Spielern nur um Geld, wird der TSV wohl in der nächsten Saison in Liga drei spielen. Lassen sich die Profis mit diesen Worten aber an der Ehre packen, könnte es noch mal was werden mit der Rettung.

Auch auf Maßnahmen wie Kurztrainingslager wollen Poschner, Trainer Torsten Fröhling und alle anderen Verantwortlichen verzichten. "Wenn du die Spieler 24 Stunden einsperrst und ein Meditationstraining oder ein Aggressionstraining oder was auch immer machst, ist das meines Wissen nicht angebracht", so der ehemalige Profi. "Wir sind alle der Meinung, dass Aktionismus jetzt nichts bringt. Wir brauchen ein tagtägliches Arbeiten. Auf dem Platz, neben dem Platz, mit den Spielern. Am Ende des Tages stehen die Jungs alleine auf dem Platz. Und die müssen das dann auch reißen."

An die Blamage gegen Union Berlin (0:3) vom Sonntag will der 45-Jährige nicht mehr denken. "Das muss jetzt abgehakt sein, weil wir in drei Tagen wieder ein unglaublich wichtiges Spiel haben", sagte Poschner am Dienstag. "Wir werden alles daran setzen, das Spiel nicht wieder so zu bestreiten wie am Sonntag."

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