1860-Talent Wood: "Jetzt liegt es an mir"

Vergangene Woche stand Löwen-Talent Bobby Wood zum ersten Mal im Profikader der Sechzger. Nun sprach er in einem Interview mit seinem US-Onlineportal über seine Entwicklung und Chancen bei den Sechzgern. "Hoffentlich werde ich etwas Spielzeit bekommen."
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Bobby Wood bei einem 1860-Testspiel in Krakau
az Bobby Wood bei einem 1860-Testspiel in Krakau

MÜNCHEN - Vergangene Woche stand Löwen-Talent Bobby Wood zum ersten Mal im Profikader der Sechzger. Nun sprach er in einem Interview mit seinem US-Onlineportal über seine Entwicklung und Chancen bei den Sechzgern. "Hoffentlich werde ich etwas Spielzeit bekommen."

Wie es sich anfühlt, in der Zweiten Liga einen Sieg zu erringen, durfte Jung-Löwe Bobby Wood bereits erfahren. Zwar bislang erst von der Ersatzbank aus, aber immerhin. Beim 1:0 der Sechzger in Osnabrück vor einer Woche stand der 18 Jahre alte Hawaiianer zum ersten Mal im Profikader des TSV 1860, und schon ist man auch in seinem Heimatland USA auf den flotten Dribbler aufmerksam geworden.

In einen Interview mit dem Onlineportal der US-Profiliga MLS erzählte Wood, den Löwen-Trainer Reiner Maurer wenige Tage vor dem Osnabrück-Spiel zum ersten Mal ins Training der Profis gebeten hatte, nun von seiner veränderten Lage bei den Blauen: „Für mich folgt hier ein kleiner Schritt nach dem anderen. Jetzt geht es erst mal darum, in die Erste Mannschaft zu kommen. Hoffentlich werde ich dann auch etwas Spielzeit bekommen.“

Als große Stärke des vielseitig einsetzbaren Amerikaners, der bei einem Testspiel in Krakau im Oktober zum ersten Mal mit den Profis spielen durfte, gilt zweifellos seine enorme Schnelligkeit; doch im Profibereich muss der 18-Jährige sein Spiel mehr und mehr umstellen. „Gegen jüngere Gegner war es viel einfacher zu dribbeln. Jetzt muss man viel cleverer sein bei den Bewegungen.“ Was Trainer Maurer genau mit ihm vorhat, vermag er aber noch nicht zu sagen. „Im Training spiele ich meistens ganz vorne, manchmal aber auch auf der Seite. Ich denke, der Trainer hat noch nicht entschieden, wo ich am besten eingesetzt werden kann. Aber irgendwo vorne im Angriffsbereich auf jeden Fall.“

Wood kam vor vier Jahren als 14-Jähriger ins Jugendinternat der Sechzger, freilich hatte er anfangs Probleme mit der Eingewöhnung. „Bis ich Deutsch sprechen konnte, hat es etwa eineinhalb Jahre gedauert. Am Anfang war die Zeit hart für mich, aber jetzt erlebe ich ein schönes Jahr, und auch das vergangene war schon gut für mich“, berichtet Wood, der vor allem von den freundschaftlichern Beziehungen der Spieler untereinander begeistert zu sein scheint. „Wir haben eine richtig gute Gruppe, die Chemie stimmt. Jeder ist mit jedem befreundet. Ich kann mich nicht beschweren, jetzt liegt es an mir, mehr aus meiner Situation zu machen.“ mpl

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