1860 Münchens Investor: Deutscher Fußball "ruht sich aus"

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist nach Einschätzung von 1860 Münchens umstrittenem Investor Hasan Ismaik zu bequem geworden. "Man ruht sich auf den Erfolgen der Vergangenheit aus, während andere Nationen kontinuierlich aufholen. Die Mentalität und die Gier, die Deutschland als Turniermannschaft einst ausgezeichnet haben, sind aus meiner Sicht verflogen", schrieb der Jordanier am Freitag in den Sozialen Netzwerken nach dem Aus des DFB-Teams in der Gruppenphase der WM von Katar.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Investor des Traditionsvereins TSV 1860 München, Hasan Ismaik.
Der Investor des Traditionsvereins TSV 1860 München, Hasan Ismaik. © Andreas Gebert/dpa/Archivbild
München

Ismaik wünscht dem deutschen Fußball dennoch, "dass er sich reformiert und offen für neue Wege ist. Dazu gehört auch, dass man nicht nur die eigene Nachwuchsarbeit überdenkt, sondern in Zeiten der Globalisierung sich zukünftig an den großen Ligen Europas orientiert. Dazu gehört für mich auch das Überdenken der 50+1-Regel."

Ismaik war am 30. Mai 2011 als Investor beim damaligen Zweitligisten 1860 eingestiegen, seitdem hat der Unternehmer mit dem Verein aber Streit um Kompetenzen und Geld. Aktuell spielen die "Löwen" in der 3. Liga. Die 50+1-Regel gilt nur im deutschen Profifußball. Sie begrenzt den Einfluss externer Investoren.

"Deutschland lebt von seiner Geschichte als Fußballnation: Viermal Weltmeister", schrieb Ismaik weiter. "Wenn jetzt die richtigen Schlüsse gezogen werden, bin ich überzeugt, dass Deutschland auf die große Fußballbühne zurückkehren wird."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.