1860: Lovin humpelt nach Giesing
MÜNCHEN - Zwei Wochen nach seinem Kreuzbandriss besucht der Rumäne seine Mannschaftskollegen beim Training - das 0:0 gegen Paderborn sah er nicht.
Lachen kann er zumindest schon wieder. Zwei Wochen nach seinem Kreuzbandriss im Spiel gegen Greuther Fürth (3:1), besuchte Florin Lovin am Montag, zwar auf Krücken aber dennoch gut gelaunt, die Grünwalder Straße. „Ich wollte die Jungs besuchen, ein bisschen mit ihnen reden, erzählen wie es mir geht. Sie waren alle sehr traurig mich so zu sehen.“ erklärt der Rumäne, während er sich in bemerkenswert langsamen Tempo von der Spielerkabine zu seinem Auto schleppte.
Dort wartete bereits Lovins Frau, um den Mittelfeldspieler zu seinem ersten Reha-Termin zu chauffieren. „Ich fühle mich seit der OP schon jeden Tag besser. Die Reha wird das bestimmt noch beschleunigen. In vier Wochen bin ich hoffentlich diese Krücken los und dann muss ich Woche für Woche hart an mir arbeiten, um möglichst schnell wieder zum Team zurückkehren zu können.“ so der 27-Jährige.
Trotz mindestens sechs Monaten Zwangspause gibt sich Lovin optimistisch und erklärt mit breitem Grinsen: „Ich genieße gerade das Leben. Ich kann jeden Tag meine Frau und meinen Sohn sehen. Das hilft mir sehr.“ Zum Spiel seiner Mannschaft am Sonntag gegen Paderborn konnte sich Lovin hingegen nicht äußern: „Ich habe das Spiel nicht gesehen. Ich habe kein Sky zuhause und in der Arena war ich auch nicht.“ Entgangen ist ihm nichts…
Mathis Broelmann