1860 kämpft gegen die eigene Sehnsucht

Zu Beginn der Saison schossen die Sechzger ein Tor nach dem anderen, die Mannschaft brillierte. Damit zeigte sie ihr Potenzial, an dem sie sich jetzt messen lassen muss.
von  mpl
Trotz der Niederlagen haben die Löwen ihr Lachen nicht verloren
Trotz der Niederlagen haben die Löwen ihr Lachen nicht verloren © Rauchensteiner/AK

Zu Beginn der Saison schossen die Sechzger ein Tor nach dem anderen, die Mannschaft brillierte. Damit zeigte sie ihr Potenzial, an dem sie sich jetzt messen lassen muss.

München – Es ist noch gar nicht so lange her, da schossen die Löwen in nur sechs Ligaspielen am Stück stolze 19 Tore – eine wahrlich fabelhafte Bilanz. Diese Phase, die man ja ganz ähnlich mit mehreren Kantersiegen in der vergangenen Rückrunde erlebt hatte, kam sowohl bei den Fans als auch der Vereinsführung bestens an.

Geschäftsführer Robert Schäfer sagte dazu: „Der Trainer und die Mannschaft haben uns mehrfach mit herrlichem Offensivfußball verwöhnt und beschenkt. Die ganzen Kantersiege haben uns allen Spaß gemacht. Aber sie haben auch eine gewisse Sehnsucht nach mehr geweckt. Wenn man mal gesehen hat, was die Mannschaft zu leisten imstande ist, dann will man das natürlich öfter sehen. Das ist ja ganz normal.“

Auch Mittelfeldmann Daniel Halfar erkannte: „Nachdem wir am Anfang der Saison so gut losgelegt haben, erwarten die Leute jetzt was ganz anderes von uns. Den Anspruch müssen wir jetzt erfüllen.“

In den vergangenen drei Spiele, die allesamt verloren gingen, erzielten die Löwen lediglich die beiden Anschlusstore durch Daniel Bierofka gegen Dresden, nachdem es bereits 0:4 gestanden hatte. Nun, vor dem Heimspiel gegen den SC Paderborn, fordert Trainer Reiner Maurer: „Wir haben ein schweres Spiel vor uns. Aber wir haben trotzdem genügend Selbstvertrauen, um unsere Heimserie auszubauen. Wir wollen den fünften Sieg im sechsten Heimspiel holen. Das wäre ein Topbilanz.“

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