1860-Joker Hobsch trifft erneut: Das bittersüße Déjà-vu vom Tivoli

Patrick Hobsch trifft erneut in Aachen, zeigt sich erfreut-frustriert – und spricht über einen Abgang vom TSV 1860.
Matthias Eicher
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Patrick Hobsch trifft gegen Aachen zum zwischenzeitlichen 1:0.
Patrick Hobsch trifft gegen Aachen zum zwischenzeitlichen 1:0. © sampics
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Rückblende: Am 23. November 2024 wurde Patrick Hobsch am Tivoli eingewechselt und traf in der 86. Minute zum 1:1-Endstand. Am 23. August 2025 war es die 89. Minute, in der Einwechselspieler Hobsch das 1:0 für die Löwen erzielte, diesmal siegte der TSV mit 2:0.

"Verrückt, absolut verrückt", urteilte der Torjäger des TSV 1860 am Samstag bei Magentasport über sein ganz persönliches Déjà-vu und erklärte: "Ich freue mich natürlich. Umso schöner, dass es nicht nur der Ausgleichstreffer war, sondern dass wir auch gewinnen konnten."

Hobsch trotz Treffer bei 1860 aktuell nicht glücklich: "Nicht zufrieden"

Das wiederkehrende Ereignis in Aachens Hexenkessel drückt aber auch ein Problem aus, das der 30-jährige Ex-Hachinger aktuell hat: Der Top-Torjäger der Saison 2024/25 (elf Tore) ist beim TSV, wo er vergangene Spielzeit 36 Einsätze verbuchen konnte (davon 26 in der Startelf) zu verzeichnen hatte, eben derzeit nur noch Joker: "Natürlich willst du als Stürmer reinkommen, wir hatten dann die Überzahl und wollten das Spiel unbedingt gewinnen."

Obwohl dieser Plan auch dank Hobsch bestens aufging, zeigte sich der Angreifer mit seiner Lage nicht allzu glücklich, was er auch klar und deutlich zum Ausdruck brachte: "Wir brauchen nicht darüber zu sprechen, dass ich mit der aktuellen sportlichen Situation so nicht zufrieden bin. Ich bin kein Spieler, der sagt, ich komme gerne die letzten zehn, zwanzig Minuten." Vielmehr fände er es "schlimm", wenn er sich mit der Jokerrolle abfinden würde.

Patrick Hobsch bejubelt sein Tor zum 1:0.
Patrick Hobsch bejubelt sein Tor zum 1:0. © sampics

Hobsch spricht über möglichen Wechsel

Ob Hobsch daher Abwanderungsgedanken hege? "Es macht mir unheimlich viel Spaß mit der Mannschaft, auch in der Kabine haben wir ein super Klima. Ich fühle mich hier gut aufgehoben", stellte er klar, schob aber hinterher: "Nichtsdestotrotz weiß man im Fußball nie, was passiert – bei Sechzig München geht es ganz schnell, je nachdem, wie die Planungen sind."

Eine Spielgarantie gebe es aber auch bei anderen Klubs nicht, weshalb Hobsch Stand jetzt "die Situation annehmen" wolle. Am besten mit Toren – ob als Tivoli-Joker, oder früher oder später wieder in der Startelf ...

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