1860: Hausverbot für Ziffzer?
MÜNCHEN - Die Löwen und der frühere Geschäftsführer haben ihren Rechtsstreit beigelegt
Wenn schon die Mannschaft nicht für die sportlichen Glanzpunkte sorgt, lässt wenigstens Manfred Stoffers nach dem 0:2 in Aachen mit einer positiven Nachricht aufhorchen: Der TSV 1860 vermeldete am Montag in einer Pressemitteilung, dass sich der Verein mit Stefan Ziffzer, dem ehemaligen Finanz-Boss der Löwen, außergerichtlich geeinigt hat.
16 Monate nachdem Ziffzer in einer Pressekonferenz Ex-Löwen-Präsident Albrecht von Linde als „Schande“ bezeichnet hatte und daraufhin fristlos entlassen wurde, haben die Parteien nun nach vielen Klagedrohungen und juristischem Hickhack Frieden geschlossen.
Nur auf dem Papier? Angeblich soll Ziffzer, der für die Beilegung des Rechtsstreits rund 200000 Euro kassiert, eine Klausel unterschrieben haben, dass er für die nächsten fünf Jahre einen großen Bogen um den TSV 1860 machen werde. Ein Hausverbot also für den ehemaligen Finanz-Jongleur? Ziffzer am Montagnachmittag zur AZ: „Dazu sage ich nichts.“ og.
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